Formel 1 Verstappens Trainingsbestzeit ohne grosse Aussagekraft

sda

13.11.2020 - 11:10

Nach neun Jahren Unterbruch heulen in der Türkei wieder die Formel-1-Motoren auf: Max Verstappen ist im Training der Schnellste.
Nach neun Jahren Unterbruch heulen in der Türkei wieder die Formel-1-Motoren auf: Max Verstappen ist im Training der Schnellste.
Keystone

Max Verstappen im Red Bull dreht im ersten Training für den Grand Prix der Türkei die schnellste Runde. Echte Rückschlüsse auf die Kräfteverhältnisse am Wochenende lassen sich jedoch keine ziehen.

Die Rückkehr der Formel 1 in die Türkei nach neun Jahren Absenz verlief harzig. Die erste Trainingseinheit auf dem Istanbul Park Circuit entwickelte sich zu einer Rutschpartie. Tiefe Temperaturen und vor allem eine neu asphaltierte Strecke stellten die Fahrer vor besondere Herausforderungen. Dass die Fahrbahn zusätzlich feucht war, nachdem man sie am Donnerstag kurzfristig vom (öligen) Schmutz befreit hatte, machte die Aufgabe nicht einfacher.

Am besten zurecht mit diesen Verhältnissen kam Max Verstappen im Red Bull. Der Niederländer führt die Rangliste mit beschränkter Aussagekraft mit 0,241 Sekunden Vorsprung vor Alexander Albon im zweiten Red Bull und gut vier Zehnteln Abstand auf Charles Leclerc im Ferrari an.

WM-Leader Lewis Hamilton, der es ruhig angehen liess und über fünf Sekunden auf Verstappen einbüsste, fand sich im Klassement auf dem 15. Platz wieder. Der Brite kann im viertletzten WM-Rennen am Sonntag vorzeitig zum siebten Mal Weltmeister werden und damit die Rekordmarke von Michael Schumacher egalisieren. Einzig sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas, im Training Neunter, kann ihn noch von der Spitze verdrängen.

Die Fahrer des Teams Alfa Romeo, Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen, beendeten die erste anderthalb Stunden dauernde Einheit in den Rängen 8 und 16. Der Hinwiler Rennstall feiert in der Türkei ein Jubiläum. 27 Jahre nach der Premiere des Sauber C12 bestreitet die Equipe in Kurtköy, 50 Kilometer östlich von Istanbul im asiatischen Teil des Landes gelegen, sein 500. Rennwochenende in der Formel 1.

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