Am Schlusstag wird das Podest der 75. Tour de Romandie noch komplett über den Haufen geworfen. Beim Tages- und Gesamtsieg von Alexander Wlassow steht auch der Berner Gino Mäder zweimal auf dem Podest.
Alexander Wlassow gewinnt die Jubiläums-Rundfahrt in der Westschweiz. Der 26-jährige Russe vom deutschen Team Bora-Hansgrohe verbessert sich am Schlusstag dank des überlegenen Tagessieges im Bergzeitfahren nach Villars noch um die entscheidenden zwei Positionen zum Gesamtsieg.
Gino Mäder stiess mit Rang 3 in der 15,84 km langen Prüfung gegen die Uhr von Aigle nach Villars noch vom 6. auf den 2. Platz der Gesamtwertung vor. Auf Wlassow verlor der Profi des Teams Bahrain-Victorious 36 Sekunden, im Gesamten fehlten ihm am Ende 50 Sekunden. Der 25-jährige Mäder ist der erste Schweizer auf dem Podest der Tour de Romandie seit Fabian Jeker, der 2004 ebenfalls Rang 2 belegt hatte.
Der bisher so souverän aufgetretene Leader Rohan Dennis brach in seiner Spezialdisziplin ein. Der zweifache Zeitfahr-Weltmeister aus Australien verlor als Tages-22. über zwei Minuten und beendete die Tour de Romandie nur im 8. Rang. Gesamt-Dritter wurde Simon Geschke mit 55 Sekunden Rückstand auf Wlassow. Der Deutsche war vor dem abschliessenden Zeitfahren, welches er 31 Sekunden hinter dem Sieger auf dem 2. Platz beendete, nur Gesamt-Neunter gewesen.
sda