Familie, Freunde, Trainingskolleginnen und Bekannte nahmen in Uster, Zürich, Abschied von der Radsportlerin Muriel Furrer, die nach einem Sturz im Strassenrennen an der Rad-WM in Zürich am 27. September im Alter von 18 Jahren verstarb.
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- In Uster haben Familie, Freunde und Bekannte Abschied von Muriel Furrer (✝18) genommen.
- In der reformierten Kirche in Uster, Zürich, wurden Briefe von Mutter Christine, Vater Reto und Bruder Eric vorgelesen.
- Regierungsrat Mario Fehr richtete sich in einer Rede an die Trauergemeinde.
«In Gedenken an dein Licht» steht auf einem sonnenförmigen Blatt aufgehängt in der Kirche Uster, ein Bike und Rennvelo stehen neben Fotos von Muriel bei ihrer Lieblingstätigkeit, dem Velofahren.
Mit persönlichen Briefen richten sich die Eltern und Geschwister an die 18-jährige Tochter und Schwester und erzählen aus ihrem jungen Leben. Im Brief von Mutter Christine heisst es: «Muriel, du hast so viel gelacht und so viele Begabungen gehabt. Ich war immer einer deiner grössten Fans. Und wir haben noch so viel zusammen vorgehabt. In die Blinde Kuh essen gehen, Skaten in Davos, Shoppen in Zürich. Wir sehen uns im Himmel wieder, ich freue mich.»
Auch Briefe von Vater Reto und Bruder Eric werden vorgelesen. Es werden gemeinsame Erinnerungen geteilt. Etwa wie sie einst mit einem Wohnmobil in einer Gasse in Verona stecken blieben, oder wie der Bruder der Schwester die Haare abschnitt und diese in der Wohnung versteckte.
Regierungsrat Mario Fehr richtet sich in einer Rede an die Trauergemeinde. Anwesend ist auch die Mutter von Gino Mäder, der im vergangenen Jahr nach einem Sturz an der Tour de Suisse verstorben ist. Die Gedenkfeier fand aus Platzgründen nicht an ihrem Wohnort in Egg statt.
Bis heute ist der genaue Unfallhergang, der zu Muriel Furrers Sturz führte, Gegenstand von Ermittlungen.