Simon Hegstad Krüger ist der schnellste Kletterer im Tross der Langläufer. Der Norweger gewinnt die Schlussetappe der Tour de Ski hoch zur Alpe Cermis.
Im Rennen mit Massenstart setzte sich der zweifache Olympiasieger und dreifache Weltmeister auf den letzten Metern vom Österreicher Mika Vermeulen und dem Deutschen Friedrich Moch ab und feierte den elften Weltcupsieg. Krüger ist bereits 31 Jahre alt. Sein Stern ging 2018 an den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang auf, als er zunächst den Skiathlon gewann und anschliessend über 15 km hinter Dario Cologna Silber holte.
Im Gesamtklassement kam keine Spannung mehr auf. Johannes Hösflot Klaebo hatte die Sache als Etappen-18. mit 1:13 Minuten Rückstand jederzeit im Griff. In der Endabrechnung betrug der Vorsprung auf Vermeulen fast anderthalb Minuten. Mit dem vierten Erfolg in diesem Etappenrennen schloss er zum Rekordsieger Cologna auf.
Beda Klee, im Vorjahr starker Fünfter im Gesamtklassement, zählte an der Tour in diesem Winter zu den Verlierern. Der Ostschweizer konnte nicht verstecken, dass er an Weihnachten noch an Corona erkrankt war. Er hoffte, dass er von Rennen zu Rennen zurück in die Tour finden würde. Doch das Gegenteil war der Fall: Es war ein Murks. Nach Platz 44 in der Schlussetappe resultierte ein 30. Rang.
Die Tour de Ski lief auch Janik Riebli (54.) zu Ende. Der Sprinter aus dem Kanton Obwalden sorgte mit Platz 3 zum Auftakt in Toblach und der Final-Qualifikation in Cavalese für die Schweizer Highlights bei den Männern.