Nach dem Gewinn des Gesamtweltcups wird Alessandra Keller vorderhand mit dem Training aussetzen müssen. Die Schweizer Mountainbikerin erholt sich von einer Knieoperation.
Keller musste sich vergangene Woche am rechten Kreuzband operieren lassen. Der zum Saisonende terminierte Eingriff erfolgte sechs Jahre nach einem Trainingssturz an der Heim-WM in Lenzerheide. Der Kreuzbandriss, der die Nidwaldnerin damals nicht vom Gewinn der Goldmedaille in der U23-Kategorie abgehalten hatte, wurde seither konservativ behandelt. Nun wurde im Sinne einer weitsichtigen Planung der Operationsentscheid nicht länger hinausgeschoben.
Keller kennt die Herausforderungen und Chancen eines solchen Eingriffs, musste sie doch schon 2021 wegen eines Kreuzbandrisses im linken Knie operiert werden. Bei optimalem Heilungsverlauf wird sie vier Wochen an Krücken gehen müssen. Leichtes Schwimmtraining sollte bald möglich sein. Mit Blick auf die Heim-WM im September im Wallis sagt die 28-Jährige: «Bis dann bleibt noch viel Zeit. Ich verspüre keinen Druck.»
sda