Der Schwingsport als beliebter Publikumssport bleibt von der Coronavirus-Pandemie besonders stark betroffen. Einzelne Kranzfeste könnten allenfalls noch ab September stattfinden.
Sämtliche Kranzfeste und das Jubiläumsfest «125 Jahre ESV» in Appenzell, ein Anlass eidgenössischer Prägung, der just am 30. August stattgefunden hätte, können nicht in der vorgesehenen Zeit durchgeführt werden, weil bis Ende August das bundesrätliche Verbot von Grossveranstaltungen gilt.
Wie der eidgenössische Verband ESV schreibt, wird der Zentralvorstand zusammen mit den fünf Teilverbänden nun nach Lösungen suchen, um den Festkalender 2021 zur Befriedigung aller Beteiligten auszugestalten. Es sei in der Verantwortung der Teilverbände, ob und wann diesen Herbst – falls per 1. September das Versammlungsverbot von 1000 Personen gelockert würde – Schwingfeste stattfinden werden.
Der Aktivenrat des ESV hat dem Zentralvorstand mitgeteilt, dass vor einem Schwingfest eine Schwing-Trainingsphase von rund sechs Wochen notwendig sei, damit die Automatismen für die Athleten gegeben seien und die Verletzungsgefahr auf ein Minimum beschränkt werden könne.
SDA