Roger Federer stoppt zwar am Samstag den letzten britischen Hoffnungsträger bei den Männern, dafür sorgt ein 18-jähriger Teenager bei den Frauen für ein kleines Sommermärchen.
Die 18-jährige Emma Raducanu ist die Nummer 338 der Welt, spielt dank einer Wildcard ihr erstes Grand-Slam-Turnier und steht gleich im Achtelfinal. Sie musste in drei Partien noch keine Gesetzte bezwingen und gab noch keinen Satz ab.
Raducanu ist eine echte Kosmopolitin. Sie ist in Toronto, Kanada, als Tochter eines Rumänen und einer Chinesin geboren, lebt aber seit sie zweijährig ist in London. «Das ganze ist völlig überwältigend», rang die Engländerin um Worte. «Alles brummt, und ich bin völlig im Hoch.» Im Achtelfinal ist sie auch gegen die Weltnummer 75 Ajla Tomljanovic aus Australien nicht chancenlos.
Krejcikova mit 15 Siegen in Folge
Ein Sommermärchen erlebt derzeit auch Barbora Krejcikova. Die einst als Doppelspezialistin bekannte Tschechin gewann auf Sand die Turniere in Strassburg und vor allem Paris. Mit den drei Erfolgen in Wimbledon steht die mittlerweile auf Platz 17 rangierte Krejcikova nun bei 15 Siegen in Folge. Der nächste Test erfolgt im Achtelfinal am Montag gegen die Weltnummer 1 Ashleigh Barty.
sda