Der dänische Jungstar Holger Rune hat den Titeltraum des Griechen Stefans Tsitsipas bei den French Open jäh beendet. Mit Daniil Medwedew erwischt es am am späten Montagabend dann den zweiten Hochkaräter bei den Männern.
Der 19-jährige Skandinavier gewann in Paris im Achtelfinale mit 7:5, 3:6, 6:3, 6:4 und sorgte damit für die erste grössere Überraschung in der diesjährigen Herren-Konkurrenz. Rune, der in der 2. Runde Henri Laaksonen in drei Sätzen besiegt hatte, verwandelte nach 3:01 Stunden seinen ersten Matchball.
Als 40. in derWeltrangliste ist der überaus selbstbewusst auftretende Rune hinter Alcaraz der mit beträchtlichem Abstand am zweitbesten klassierte Teenager. Seine grosse Waffe ist die Vorhand, von der auf Youtube auch Videos aus seiner Kindheit kursieren.
Rune trifft nun auf den Norweger Casper Ruud, der ebenfalls zum ersten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier im Viertelfinale steht. Der 23-Jährige gewann gegen den Polen Hubert Hurkacz mit 6:2, 6:3, 3:6, 6:3.
Medwedew und Sinne out
Das überraschende Aus kam dagegen für den Weltranglisten-Zweiten Daniil Medvedev. Der 26-jährige Russe verlor gegen den Kroaten Marin Cilic unerwartet deutlich mit 2:6, 3:6, 2:6. Die einseitige Partie war nach gerade einmal 1:45 Stunden wieder vorbei.
Cilic bekommt es im Viertelfinale nun mit Medvedevs Landsmann Andrej Rubljv zu tun. Rublev profitierte in seinem Achtelfinale von einer Verletzung seines italienischen Gegners Jannik Sinner, der beim Stand von 1:6, 6:4, 2:0 aus Sicht von Rublev passen musste.
Alcaraz überzeugt
Carlos Alcaraz hatte den Vorstoss in die Viertelfinals noch am späten Sonntagabend bewerkstelligt. Der 19-jährige Spanier lieferte beim 6:1, 6:4, 6:4 gegen den Russen Karen Chatschanow eine überzeugende Leistung ab und bekommt es am Dienstag mit Alexander Zverev zu tun.
Der Sieger des Duells wird im Halbfinal auf Novak Djokovic oder Rafael Nadal treffen.
