«Was sie sagen, interessiert mich nicht» Tor und Assist: Dominik Schmid zeigt es seinen Kritikern

Syl Battistuzzi

27.1.2025

Schmid: «Es ist mir egal, wenn ich kritisiert werde»

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26.01.2025

Das Captain-Amt musste Dominik Schmid an Xherdan Shaqiri abtreten. Im letzten Liga-Spiel gegen Lugano verursachte er einen Penalty und wird frühzeitig ausgewechselt. Gegen Sion zeigt der 26-Jährige, was in ihm steckt.

Syl Battistuzzi

Die Basler gerieten im heimischen St. Jakob-Park gegen Sion zunächst in Rückstand. Ausgerechnet Dominik Schmid sorgt mit seinem Treffer kurz vor der Pause aber wieder für ausgeglichene Verhältnisse. In der zweiten Halbzeit legt Schmid noch zum 2:1 von Kevin Carlos auf. Am Ende siegt das Heimteam mit 4:1 und kommt erstmals seit dem 24. November zu einem Sieg in der Meisterschaft. In den vier Spielen dazwischen resultierten drei Unentschieden und eine Niederlage. Basel bleibt damit an Leader Lugano dran.

Dabei zog der Linksverteidiger zuletzt im Spitzenkampf gegen Lugano einen schwachen Tag ein. Schmid verursachte einen Elfmeter und musste zur Pause rotgefährdet in der Kabine bleiben. In der Winterpause wurde der 26-Jährige als (Vize-)Captain abgesetzt. Neu trägt Xherdan Shaqiri die Binde.  

«Es ist mir egal, was die Leute schreiben»

«Es ist mir egal, was die Leute schreiben. Ich nehme Kritik nur an von den Leuten, die ich auch nach Ratschlägen fragen würde», sagt Schmid nach dem Spiel gegen Sion zu blue Sport und führt aus: «Das ist der Trainer, das ist meine Mannschaft und das ist meine Familie – und alles andere interessiert mich nicht.»

«Die Spieler müssen auf dem Rasen Taten sprechen lassen», erläutert Fabio Celestini. «Ich habe zu Domi gesagt: ‹Wir machen alle Fehler. Am Ende musst du auf den Platz gehen und deine Leistung zeigen›». Der FCB-Coach resümiert schmunzelnd: «Ein Tor und ein Assist – er hat sehr gut gesprochen.»

Insgesamt kommt Schmid nun auf drei Treffer und fünf Vorlagen. Eine starke Bilanz, die ihn vielleicht auch wieder interessant für Nati-Coach Murat Yakin macht. Ins Aufgebot schaffte es der Basler schon, zu einem Einsatz kam er aber noch nie. 

Weniger zufrieden ist Celestini mit Albian Ajeti. Der Stürmer, der beim FCB nur noch Ergänzungsspieler ist, leistete sich in der Nachspielzeit eine Tätlichkeit und flog vom Platz. Celestini: «Albi ist ein erfahrener Spieler – das darf ihm normalerweise nicht passieren.»

Celestini: «Das darf Ajeti nicht passieren»

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