Servette ist in der Super League nach 22 Runden erster YB-Verfolger und steigt am Donnerstagabend als haushoher Favorit in den Cup-Viertelfinal gegen Rotkreuz. Dennoch gibt es Nebenschauplätze über die blue Sport mit Servette-Präsident Didier Fischer spricht.
Obschon es bei Servette sportlich gut läuft, wurde der Vertrag mit Alain Geiger noch immer nicht verlängert. Geiger steht schon seit Juli 2018 an der Seitenlinie der Genfer und hat in einem Interview mit blue Sport klar gesagt, dass er gerne weiter machen würde. Entschieden werde aber erst Ende März. Für blue Sport Experte Carlos Varela ein Indiz, dass sich im Sommer die Wege trennen: «Ich glaube nicht, dass Servette mit Alain Geiger verlängert.»
Was sagt Präsident Didier Fischer zur Trainer-Diskussion? «Wenn die Mannschaft Schwierigkeiten hat, fragt man sich direkt, ob wir den Trainer wechseln. Das tun wir aber nicht. Wir agieren nicht mit dieser Mentalität.» Die Grosswetterlage sieht derzeit nicht schlecht aus, allerdings kann es in der Tabelle auch rasch nach unten gehen, trennen doch die Teams hinter YB nur wenige Punkte. Der Vorsprung auf das fünftklassierte Lugano beträgt gerade mal vier Punkte, Basel im 6. Rang hat sieben Punkte Rückstand.
Das Ziel ist aber klar: Eine Top-3-Klassierung in der Liga und im Cup soll die Reise weiter gehen. Vielleicht hängt also Geigers Zukunft tatsächlich vom Totomat in den nächsten Spielen ab. Fischer meint bloss: «Warum sollten wir jetzt Informationen verbreiten, die zu sinnlosen Spekulationen führen?» Es ist allerdings eine Aussage, die nur noch zu weiteren Spekulationen führt.
Fischer spricht über Senderos
Im Gespräch mit blue Sport spricht Fischer auch über Philippe Senderos, der seit Mitte Februar nicht mehr Sportdirektor bei Servette ist. «Philippe Senderos hat viel für uns gemacht. Er hat viel gute Arbeit geleistet, aber auch Fehler gemacht.» Er sei eine wertvolle Persönlichkeit und der gegenseitige Respekt sei gross. Warum die Zusammenarbeit dennoch in die Brüche ging, hörst du im Video oben.