Beim FC Luzern steht der nächste Umbruch bevor. Mit Stefan Wolf wird der Verwaltungsratspräsident und Geschäftsführer den Klub per Ende Jahr verlassen.
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- Am Montag gibt der FC Luzern bekannt, dass Präsident Stefan Wolf den Klub verlassen und sich im Dezember nicht mehr zur Wiederwahl als Verwaltungsratspräsident der FC Luzern Holding stellt.
- Wolf tritt auf eigenen Wunsch zurück und sagt: «Ich habe dem FCL als Funktionär und Spieler viel zu verdanken und bleibe dem Club für immer verbunden.»
«Stefan Wolf, Verwaltungsratspräsident und CEO des FC Luzern, hat sich entschieden, den Klub per Ende 2024 zu verlassen», schreibt der FCL in einer Medienmitteilung am Montagmorgen und stellt klar: «Die Vertragsauflösung mit Stefan Wolf erfolgt auf eigenen Wunsch und im guten Einvernehmen. Grund sind unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige strategische Ausrichtung des FC Luzern.»
Wolf wurde im Februar 2021 zum neuen Verwaltungsratspräsidenten und CEO des FC Luzern gewählt. Nach knapp vierjähriger Tätigkeit beim FCL hat sich der 53-Jährige entschieden, den Klub zu verlassen und sich im Dezember 2024 nicht mehr zur Wiederwahl als Verwaltungsratspräsident der FC Luzern Holding zu stellen.
«Ich blicke auf eine interessante, herausfordernde und lehrreiche Zeit als Verwaltungsratspräsident und CEO des FC Luzern zurück», wird Wolf zitiert. «Neben den vielen Projekten, die wir realisieren konnten, machen mich die sportlichen Erfolge wie der Cupsieg, die zweimalige Qualifikation für europäische Spiele sowie die Integration diverser Eigengewächse in die erste Mannschaft stolz. Mit viel Leidenschaft und Herzblut habe ich mich in einer Zeit grosser Herausforderungen für den FC Luzern eingesetzt. Ich habe dem FCL als Funktionär und Spieler viel zu verdanken und bleibe dem Klub für immer verbunden.»
Wer im Dezember 2024 auf den 53-jährigen Wolf als VR-Präsident folgt, ist noch nicht bekannt. Per sofort und bis auf Weiteres übernimmt allerdings das bisherige Geschäftsleitungsmitglied Simon Meier als Geschäftsführer ad interim die operative Gesamtleitung des FCL. Es sei der ideale Zeitpunkt für die Trennung des Doppelmandats der strategischen und operativen Führung beim FC Luzern, ein Vorhaben, dessen Umsetzung der Verwaltungsrat schon «seit Längerem» angestrebt habe, wie der FCL mitteilt.