Lausanne-Sport feiert auswärts bei Yverdon einen 3:0-Sieg und bleibt im dritten Super-League-Spiel in Folge ohne Gegentor. Entsprechend zufrieden ist Trainer Ludovic Magnin. Sein Antipode hadert nach der ersten Pleite nach vier Spielen der Ungeschlagenheit auch mit dem Spielplan.
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- Lausanne schlägt Yverdon am Dienstagabend auswärts mit 3:0.
- Lausanne-Coach Ludovic Magnin ist mit dem Gezeigten sehr zufrieden und blickt bereits mit grosser Vorfreude auf das Lac-Léman-Derby vom kommenden Sonntag gegen Leader Servette.
- Yverdon-Trainer Alessandro Mangiarratti erklärt sich die Niederlage auch damit, dass die Partie drei Tage zuvor in Luzern viel Kraft gekostet hat und die Verletztenliste seines Teams sehr lang ist.
Ludovic Magnin erscheint nach dem Sieg gegen Yverdon bestens gelaunt zum Interview. Ob er von A bis Z zufrieden sei mit der Leistung, will blue Sport Reporter Stefan Flückiger vom Trainer der Lausanner wissen. Magnin sagt mit einem spitzbübischen Lächeln im Gesicht: «Fast von A bis Z, weil es gibt diese Szene vor der Halbzeit, die mich richtig aufgeregt hat.»
Magnin erklärt: «Wir hatten absolut 90 Minuten alles im Griff und wir können wegen so einer Szene das Spiel verlieren. Aber ich bin ganz stolz auf den Rest der Leistung. Die Mannschaft hat hervorragend Fussball gespielt, sehr mutig, sehr hoch, mit sehr vielen Torchancen und wir gehen mit dem Lächeln zurück nach Lausanne.»
Lausanne, das mit drei Super-League-Spielen in Folge ohne Gegentor seinen Rekord einstellt – letztmals schaffte das Lausanne im März 2021 unter Giorgio Contini –, blickt dem Lac-Léman-Derby vom kommenden Sonntag gegen Leader Servette mit Vorfreude und Optimismus entgegen. «Das ist ein Hammer-Derby, das uns am Sonntag erwartet. Wir freuen uns riesig», sagt Magnin und meint: «Wir hoffen natürlich, dass das Stadion voll sein wird. Ich denke, die Mannschaft hat es verdient, dass die Leute ins Stadion kommen. Wir haben die letzten zwei Jahre gegen Servette nie gewonnen. Aber hier in Yverdon hatten wir auch seit 28 Jahren nicht mehr gewonnen – das ist erledigt. Jetzt wollen wir einen Derby-Sieg am Sonntag (14.15 Uhr live auf blue Sport). Es wird ein hartes Spiel, das wissen wir. Aber wir sind fähig, sie zu schlagen zu Hause.»
So 03.11. 13:55 - 16:30 ∙ blue Sport Live ∙ FC Lausanne-Sport - Servette FC
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Event-Start in: 3T 19h 39min
Mangiarratti: «
Yverdon auf der anderen Seite geht nach vier Spielen ohne Niederlage als Verlierer vom Platz. Trainer Alessandro Mangiarratti meint: «Vielleicht kam das Derby zum falschen Zeitpunkt, nur drei Tage nach dem Spiel gegen Luzern (3:2-Auswärtssieg; A.d.Red.). Wir waren definitiv ein bisschen müde und uninspiriert, habe ich das Gefühl. Einige Spieler haben auch zu schnell den Ball verloren, wir haben zu schnell reagiert beim Gegenpressing. Das ist schade, weil als wir in der ersten Halbzeit die Kontrolle hatten, waren wir sofort gefährlich. Wir sind auch gut in die zweite Halbzeit gestartet. Und dann kassieren wir wegen so einem kleinen Fehler das 0:1 und dann auf einen Konter nach einem Eckball das 0:2. Und dann ist das Spiel gelaufen.»
Mangiarratti nennt aber noch einen weiteren Grund, weshalb man von Yverdon nicht immer Top-Leistungen erwarten darf: «Wir müssen ehrlich sein, wir haben viel zu viele Verletzte. Ich glaube, die Liste der Verletzten ist länger als die, die zur Verfügung stehen. Es ist kein Alibi, aber wir müssen das auch ein bisschen einordnen.»
Für Yverdon steht am Sonntag das schwierige Auswärtsspiel gegen Lugano auf dem Programm (16.30 Uhr live auf blue Sport).
So 03.11. 15:55 - 19:30 ∙ blue Sport Live ∙ FC Lugano - Yverdon Sport FC
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Event-Start in: 3T 21h 39min