Der Gästesektor beim Spiel zwischen dem FC St.Gallen und FC Luzern galt als geschlossen, ehe dieser doch geöffnet wurde. In der Halbzeit hat die St.Galler Stadtpolizei eine Stellungnahme veröffentlicht.
01.04.2024, 17:41
01.04.2024, 19:04
Linus Hämmerli
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Seit Ausschreitungen im Mai 2023 bleiben die Gästesektoren bei den Aufeinandertreffen zwischen dem FC St.Gallen und dem FC Luzern geschlossen.
- Am Ostermontag wurde der Gästesektor für die Luzerner Anhänger dennoch geöffnet. Wie die St.Galler Stadtpolizei nun mitteilt, seien etwa 800 Gästefans angereist. Man habe den Sektor aus Sicherheitsgründen geöffnet.
Zwei Minuten sind beim Spiel zwischen dem FC St.Gallen und dem FC Luzern gespielt und schon ereignet sich die erste kuriose Szene: Der Gästesektor beginnt, sich zu füllen, obwohl dieser eigentlich geschlossen hätte bleiben müssen.
Hintergrund: Im vergangenen Mai kam es in Luzern zu Auseinandersetzungen zwischen Chaoten des Luzerner und St.Galler Lagers. Die Polizei setzte Tränengas, Gummischrot und Wasserwerfer ein, sieben Personen wurden verletzt. Folglich entschieden die Behörden, die Gästesektoren beim Zusammentreffen der beiden Teams in der Saison 23/24 geschlossen zu halten.
Wie blue Sport weiss, kauften die Fans des FC Luzern Tickets im Sektor B des St.Galler Kybunparks, der unter anderem der Familien-Sektor ist. So hätten die FCL-Anhänger inmitten der FCSG-Fans gestanden. Warum der Gästesektor am Ostermontag von den Verantwortlichen geöffnet wurde, war zunächst unklar.
In der Halbzeitpause veröffentlicht die Stadtpolizei St.Gallen gemäss dem «St.Galler Tagblatt» eine erste Stellungnahme. Mediensprecher Dionys Widmer sagt: «Wir haben den Gästesektor aus Sicherheitsgründen geöffnet.» Etwa 800 Gästefans seien angereist. Man habe entschieden, die Fan-Gruppierung von den anderen Matchbesuchern zu trennen.
