Der FC Luzern muss für vier Pflichtspiele auf Verteidiger Denis Simani verzichten. Bei einem Freundschaftsspiel sah Simani nach einer Rangelei die Rote Karte, die Liga legt nun vier Spielsperren obendrauf.
Emotionen und Zweikämpfe sind bei Testspielen oftmals Mangelware. Beim Freundschaftsspiel zwischen dem FC Luzern und der AC Bellinzona vom vergangenen Freitag gab es aber eine ordentliche Portion davon – so viel davon, dass sich nun die Liga einschaltet.
Liga macht Fricks Hoffnungen zunichte
Was ist passiert? Kurz vor dem Pausenpfiff geraten sich Luzerns Denis Simani und Bellinzonas Franco Romero in die Haare, berichtet die «Luzerner Zeitung». Das überaggressive Auftreten der beiden Streithähne sei vom Unparteiischen mit Direkt-Rot bestraft worden.
«Ich hoffe, dass Denis Simani im nächsten Ligamatch nicht gesperrt ist», sagte Luzern-Trainer Mario Frick gegenüber der «Luzerner Zeitung» über die Aktion seines Verteidigers. Fricks Hoffnungen sind nun dahin. Am Mittwochnachmittag verkündet die Swiss Football League, dass Simani und sein Tessiner Kontrahent Romero für die nächsten vier Pflichtspiele gesperrt sind.
Luzern muss im Rennen um Europa auf Stammpersonal verzichten
Gleichbedeutend damit, dass der FC Luzern für die Partien gegen Sion, Winterthur, Zürich und Basel auf den gesetzten Innenverteidiger verzichten muss. Mit 33 Punkten liegt der FC Luzern nur drei Zähler hinter einem Qualifikations-Platz für die Champions League.
Am kommenden Sonntag kämpft Luzern wieder um Punkte und lädt Tabellenschlusslicht Sion nach der Nati-Pause zum ersten Pflichtspiel, wo Emotionen und Zweikämpfe an der Tagesordnung stehen.