Seit Wochen wird über einen möglichen Verkauf der Grasshoppers spekuliert. An einer Medienkonferenz dementiert Präsident Matt Jackson die neusten Gerüchte und erklärt, weshalb er sich keine Sorgen macht.
In den vergangenen Tagen und Wochen wurde wieder wild spekuliert: Werden die Grasshoppers verkauft? Eine mögliche Übernahme durch Investor Ahmet Schaefer stelle sich als falsch heraus, wie dieser exklusiv bei blue Sport bestätigte: «Es ist definitiv frei erfunden, dass ich über meine Gruppe GC managen beziehungsweise ich mich finanziell beteiligen würde. Dies stimmt schlichtweg nicht.»
Am Freitag lud der Grasshopper Club nun zu einer Medienkonferenz ein, an der neben Trainer Bruno Berner auch Sportchef Bernt Haas und Präsident Matt Jackson Auskunft gaben. Der GC-Präsi dementierte allfällige Verkaufsgerüchte sofort: «Als wir das letzte Mal hier sassen, habe ich gescherzt, dass wir bereits acht Mal verkauft wurden. Mittlerweile müsste das bereits 15 Mal passiert sein. Ich könnte die ganze Zeit damit verbringen und mir über jedes Gerücht Gedanken machen, aber das ist reine Zeitverschwendung.»
Und der Präsident, der muss es ja wissen. Zumindest geht Jackson davon aus, dass er bei einem allfälligen Verkauf von den Eigentümern informiert würde, schliesslich müsste man dann ja auch neue Pläne aufstellen.
Alle im selben Boot im Langzeit-Projekt
Angst vor einem allfälligen Verkauf hat Jackson indes nicht: «Dieser Klub ist grösser als ich es bin, er ist grösser als wir alle. Ich mache mir keine Gedanken über einen möglichen Verkauf von GC. Ich bin nach Zürich gekommen als Angestellter und ich habe einen unbefristeten Vertrag unterzeichnet.» Seine Aufgabe sei es, täglich daran zu arbeiten, den Klub besser zu machen, bis ihm jemand etwas anderes sage.
Auf die Frage, ob die ausbleibenden Resultate Folgen haben könnten für Trainer Bruno Berner, sagt Jackson: «Wir diskutieren alles zusammen. Wir stecken hier zusammen drin. Es ist ein Langzeit-Projekt und genau so gehen wir in die Zukunft.»