FCB-Stürmer Barry blickt zurück «Ich kam nie richtig aus meinem Loch heraus»

Redaktion blue Sport

24.2.2024

FCB-Stürmer Barry: «Celestini hat immer an mich geglaubt»

FCB-Stürmer Barry: «Celestini hat immer an mich geglaubt»

Nach schwierigen ersten Monaten in der Schweiz scheint Thierno Barry endlich beim FC Basel angekommen. Mit blue Sport spricht der 21-jährige Franzose über seine Entwicklung und Gefühlslage.

23.02.2024

Nach schwierigen ersten Monaten in der Schweiz scheint Thierno Barry endlich beim FC Basel angekommen. Mit blue Sport spricht der 21-jährige Franzose über seine Entwicklung und das neu gewonnene Selbstvertrauen.

Redaktion blue Sport

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Thierno Barry hat sich beim FC Basel zurückgekämpft und versucht sich weiter zu verbessern, wie er im Gespräch mit blue Sport sagt.
  • Der Offensivmann blickt auf schwierige Monate zurück: «Ich kam nie richtig aus meinem Loch heraus.»
  • Sein Trainer Fabio Celestini sieht in Barry grosses Potenzial und fordert noch etwas mehr Geduld.

20 Spiele lang musste Thierno Barry auf sein erstes Super-League-Tor warten. Der junge Stürmer, im letzten Sommer mit grossen Vorschusslorbeeren aus Belgien nach Basel gewechselt, musste lange unten durch. Mittlerweile scheint der Knopf beim Franzosen endlich gelöst.

Im Gespräch mit blue Sport spricht der 21-Jährige über die schwierigen letzten Monate und die Rückeroberung seines Stammplatzes im Team von Fabio Celestini. «Der Start war kompliziert – mit den Roten Karten und dummen Fehlern. Die Fans hatten Mühe damit», erklärt Barry, der nach seinen ersten Spielen für Basel mit vielen Hassnachrichten konfrontiert wurde.

Damit habe er grosse Mühe gehabt. Und der Stürmer nimmt sich auch selbst an der Nase. Denn in jungen Jahren, als er noch im Nachwuchs des FC Sochaux spielte, hätte Barry die Möglichkeit gehabt, von einem dort angestellten Mentaltrainer zu profitieren. «Aber ich habe kaum von ihm Gebrauch gemacht, weil ich mich nur auf mich konzentrierte. Leider habe ich vieles verpasst», sagt er. «Ich kam nie richtig aus meinem Loch heraus.»

Mittlerweile ist sein Selbstvertrauen zurück. Die Mannschaft würde ihn auch viel mehr ins Spiel integrieren als am Anfang. «Ich bin auf einem Weg. Ich versuche mich mental zu verbessern und mich auf dem Feld mehr einzubringen», so Barry. «Die Tore werden wieder kommen.»

Celestini glaubt an Barry

Den in der Hinrunde verlorenen Stammplatz konnte er sich zurückerobern. Auch dank des Vertrauens von Trainer Celestini. «Für einen jungen Spieler ist es sehr schwierig, hierherzukommen. Das ist eine andere Realität, es braucht viel Geduld», sagt der Coach. «Aber Thierno arbeitet hart an sich.»

Barry erklärt, dass er vor der Winterpause viele Gespräche mit Celestini führte. «Er hat mir gesagt, dass er an mich glaubt und dass ich mich schnell verbessern werde. In dieser schwierigen Zeit rechnete ich nicht mit dieser Unterstützung, ich sah nur das Schlechte.» Doch der Trainer machte ihm Mut. «Er sagte mir, dass ich wieder treffen werde. Er hat mich immer unterstützt und gewartet, bis es klappt.»

Das Vertrauen hat sich ausgezahlt. Mit einem Doppelpack gegen Winterthur wurde Barry Ende Januar zum Matchwinner. Vor zwei Wochen schoss er den FCB gegen St.Gallen in Unterzahl zum 1:0-Sieg. «Am Ende des Tages ist er eine Nummer 9. Er muss Tore schiessen, daran wird er gemessen», sagt Celestini. «Aber mit Thierno brauchen wir einfach etwas Geduld. Ich bin sicher, dass es gut kommt.»

Am Samstag trifft Barry mit dem FC Basel auswärts auf Yverdon-Sport. blue Sport überträgt die Partie live. Anpfiff ist um 18.00 Uhr.