Das Barrage-Hinspiel zwischen GC und Thun endet mit einem 1:1. Das sagen Spieler und Thun-Coach Mauro Lustrinelli zum Spiel im Letzigrund.
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- Die Grasshoppers erzielen gegen Thun kurz vor Abpfiff den Ausgleich. Abrashi: «Auch wenn es ein Penalty war, das 1:1 war völlig verdient.»
- GC hat im Vergleich zu Thun 17:0 Eckbälle. Zählbares kommt nicht raus. Pascal Schürpf sagt nach dem Spiel, dass man sich noch einiges anschauen und besser bei den Standards werden müsse.
- Das 1:1 ist für Thun-Trainer Mauro Lustrinelli ein positives Resultat. Mit Tempo, Dynamik und Spielfreude könne man das Rückspiel gewinnen und den Aufstieg in die Super League realisieren.
Die Grasshoppers und Thun trennen sich im Barrage-Hinspiel mit 1:1. Der Schweizer Rekordmeister zieht mit der allerletzten Spielszene den Kopf grade noch aus der Schlinge. GC braucht einen Elfmeter, um den Ausgleichstreffer zu erzielen.
«Auch wenn es ein Penalty war, das 1:1 war völlig verdient», sagt GC-Captain Amir Abrashi nach dem Schlusspfiff. Man habe Thun im eigenen Sechzehner eingeschnürt.
Der Glaube an den Ligaerhalt ist da. «Die Mannschaft gibt nie auf.» Die Moral sei da, sie lebe noch. «Und dann gehen wir am Freitag auf Thun und ... spielentscheidend.»
Schürpf: «Müssen noch einiges anschauen»
Das Wort «gewinnen» nimmt Abrashi nicht in den Mund. Ein Sieg im Rückspiel braucht es aber, um auch in der kommenden Saison im Oberhaus Fussballspielen zu können. Heute sei man «zum Glück» mit einem blauen Auge davongekommen. Allem voran bei den Standardsituationen müsse mehr herausschauen.
GC hat sage und schreibe 17 Eckbälle, Gegner Thun deren null. Während Thun jede Hereingabe wegverteidigt, kann GC die vielen Eckbälle nicht in Zählbares ummünzen. «Wir müssen uns nächste Woche noch einiges anschauen», sagt Pascal Schürpf nach dem Schlusspfiff.
Schürpf zeigt sich über den späten Ausgleichstreffer seiner Mannschaft erfreut. «Mit einem 0:1 wollten wir nicht nach Thun fahren.» Man habe sich den Sieg zwar vorgenommen, das 1:1 habe dem Team aber einen Schub gegeben. «Ich hoffe, wir können diesen Schub mitnehmen. (...) Wir müssen zeigen, dass wir als Super Ligist auch in die Super League gehören. Dafür werden wir alles tun.»
So will Lustrinelli das Rückspiel gewinnen
GC kämpft gegen den Abstieg, Thun für den Aufstieg. Die Welt der Berner Oberländer sieht nach dem 1:1 rosiger aus, als jene der Zürcher. Für Thun-Trainer Mauro Lustrinelli ist das Unentschieden «ein positives Resultat». Die Mentalität seiner Mannschaft habe ihm gefallen. «Wir haben solidarisch gespielt und gut verteidigt.»
Mit dem Penaltytor von den Hoppers könne Lustrinelli leben. Er ist sich bewusst, dass Thun das Zeugs hat, in der heimischen Stockhorn Arena zu überzeugen. In dieser Saison sind die Berner Oberländer vor den eigenen Fans noch ungeschlagen.
Am kommenden Freitag steht das Barrage-Rückspiel an. Lustrinelli: «Mit Tempo, Dynamik und Spielfreude haben wir die Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen.»
Fr 31.05. 20:00 - 23:00 ∙ blue Sport Live ∙ FC Thun Berner Oberland - Grasshopper Club Zürich
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