Bei der Cuppartie zwischen Zug 94 und dem FC Zürich sorgte eine Szene abseits des Spielgeschehens für einen Eklat. Der Vater von Labinot Bajrami zeigte sich nach der Auswechslung seines Sohnes erbost – und warf einen Schirm auf FCZ-Coach Moniz. Der Klub hat nun die beiden sanktioniert.
Der FC Zürich reagiert auf die Ereignisse rund um das Cupspiel gegen Zug 94. Betroffen davon sind einerseits der Spieler Labinot Bajrami, der gemäss Klubangaben auf eine taktische Anweisung des Cheftrainers Ricardo Moniz mit einer vulgären Antwort («Fuck off») reagierte und von diesem entsprechend ausgewechselt wurde. Andererseits dessen Vater, welcher als Reaktion auf diese Auswechslung einen Schirm gezielt auf den Holländer schleuderte.
Labinot Bajrami wird aufgrund seiner Disziplinlosigkeit per sofort temporär in die U21 des FC Zürich versetzt und ist momentan nicht mehr Teil der ersten Mannschaft. Zudem wird er intern mit einer Busse belegt. Gegen den Vater von Bajrami wird ein mehrjähriges schweizweites Stadionverbot ausgesprochen. Zudem erhält er ein Hausverbot im FCZ-Trainingszentrum auf der Sportanlage Heerenschürli. Beide Vorfälle sind für den FCZ «unentschuldbar», wie der Klub in einem Communiqué betont.