An der Pressekonferenz nach dem Derby kritisiert FCZ-Trainer Ricardo Moniz den Schiedsrichter Luca Piccolo scharf. Die Liga reagiert prompt und leitet am Montag ein Verfahren ein.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der FC Zürich kommt im Stadtderby gegen GC am Samstag nicht über ein 1:1-Remis hinaus, muss aber auch die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl agieren.
- Für FCZ-Trainer Ricardo Moniz ist der Platzverweis gegen Umeh Emmanuel ein krasser Fehlentscheid. «Das Spiel wurde entschieden durch einen katastrophalen Schiedsrichter», wettert der 60-Jährige nach der Partie an der Pressekonferenz.
- Deshalb droht Moniz nun ein Nachspiel. Die Liga leitet gegen ihn ein Verfahren ein.
«Das Spiel wurde entschieden durch einen katastrophalen Schiedsrichter. Er ist eine Katastrophe für den Schweizer Fussball!», wettert FCZ-Trainer Ricardo Moniz an der Pressekonferenz nach dem Zürcher Derby am Samstag. Grund für den Ärger auf den Unparteiischen Luca Piccolo ist eine umstrittene Gelb-Rote Karte gegen Umeh Emmanuel.
Emmanuel langt seinem Gegenspieler Seko kurz vor der Pause ins Gesicht und kassiert dafür seine zweite Verwarnung. «Wenn du beim zweiten Foul von Umeh eine Gelb-Rote Karte ziehst, hast du kein Gefühl», so Moniz. Auch Experte Pascal Zuberbühler zweifelt Piccolos Entscheid im Super-League-Studio von blue Sport an: «Da kommt die Hand etwas hin und dann fällt man um, sorry ...!»
Die harsche Kritik bleibt für den FCZ-Trainer allerdings nicht ohne Folgen. Am Montag gibt die Disziplinarkommission der Liga bekannt, gegen Moniz ein Verfahren zu eröffnen.
Ricardo Moniz erhalte nun eine Frist, um eine Stellungnahme abzugeben, heisst es in der Mitteilung.