Im Januar 2018 kehrt Fabian Frei der Bundesliga überraschend den Rücken und wechselt zurück in die Schweiz zum FC Basel. Im Fussball-Talk Heimspiel erklärt der 35-Jährige, was hinter der frühen Rückkehr steckt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Nach über 500 Einsätzen endet die Zeit von Fabian Frei im FCB-Dress vor wenigen Tagen abrupt.
- Gleiches gilt für Freis Bundesliga-Karriere, die mit dem Wechsel zum FCB im Januar 2018 ein überraschendes Ende nimmt.
- Im Fussball-Talk Heimspiel blickt Frei zurück und verrät, was hinter der unerwarteten Rückkehr in die Schweiz steckte.
543 Mal und damit so oft wie kein anderer Spieler läuft Fabian Frei in seiner Karriere für den FC Basel auf. Vor wenigen Tagen aber endet Freis Zeit beim FCB abrupt mit dem Last-Minute-Wechsel zu Winterthur. «Ich hätte mir schon gewünscht, dass es einen schöneren Abschluss gibt», gesteht Fabian Frei im Fussball-Talk Heimspiel und erklärt, wieso er den Klub letztlich auf diese Weise verlassen hat.
Es ist nicht zum ersten Mal, dass Frei mit einem Wechsel überrascht. Im Januar 2018 kehrt er der Bundesliga im besten Fussball-Alter den Rücken und wechselt mit 28 Jahren überraschend zurück zum FC Basel. In Mainz lässt man den Leistungsträger damals nur ungern gehen, der damalige Sportvorstand Rouven Schröder erklärt aber: «Die Möglichkeit, in seiner Heimat einen langfristigen Vertrag unterschreiben zu können, wollten wir ihm nicht verbauen.»
Die Familie an erster Stelle
Zu Gast im Fussball-Talk Heimspiel verrät Frei rückblickend, was ihn damals zur verfrühten Rückkehr in die Schweiz bewegt hat. «Ich musste nicht zurück, aber ich wollte es. Aus familiären Gründen», erklärt der 35-Jährige. «Meiner Frau zuliebe. Ich musste sagen: Jetzt steht sie an erster Stelle und nicht ich.»
Auf Nachfrage ergänzt Frei, dass seine Schwiegermutter «schwer krank wurde. Sie ist ein halbes Jahr später von uns gegangen.» Nach seinem Wechsel zum FCB habe seine Frau die verbleibende Zeit gemeinsam mit ihrer Mutter verbringen können. «Sie waren beieinander. Das war mir wichtig», erzählt Frei und unterstreicht so: Fussball steht selbst beim FCB-Rekordspieler nicht immer an erster Stelle.