Zehn Tage vor Saisonstart sind noch nicht alle geforderten baulichen Massnahmen im Stadion Schützenwiese umgesetzt. Das Spiel gegen Basel ist aber nicht in Gefahr. blue News hat sich nach dem neusten Stand erkundigt.
Dieser Artikel hat bei einigen für Verwirrung gesorgt. Deshalb hier noch einmal die Fakten:
- Der FC Winterthur hat die Lizenz für die Super League. Dies mit der Auflage, dass bauliche Massnahmen im Stadion Schützenwiese durchgeführt werden.
- Diese Massnahmen konnten wegen Lieferengpässen noch nicht zu 100% umgesetzt werden.
- Trotzdem wird das Spiel gegen Basel definitiv stattfinden.
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«Wir müssen bis zum Saisonstart bestimmte Auflagen umsetzen, damit wir eine provisorische Bewilligung für die Super League haben», erklärt Andreas Mösli, Leiter Kommunikation beim FCW im Interview.
Das Problem: Fehlende Infrastruktur im Stadion Schützenwiese. Damit der FC Winterthur in seiner Heimstätte Super-League-Spiele austragen kann, müssen deutlich mehr Vorlagen eingehalten werden, als das bisher in der Challenge League der Fall war.
Nachzurüstende Punkte
- Ausbau Stadionbeleuchtung
- Fixe Sektoren-Trennungen, Nachweis Fluchtwege, Wurf- und Ballfangnetze hinter den Toren
- Drehkreuze oder Drehsperren je nach Sektor an allen Eingängen
- Installation einer Videoüberwachungsanlage
- zusätzliche Kommentatoren- und Presseplätze
- Kameratürme und abgesicherter Bereich für TV-Übertragungen
- Pressearbeits- und Konferenzraum
- Einrichtungen für den Videoschiedsrichter (VAR)
Auftaktspiel gegen Basel nicht in Gefahr
Zum Glück hat sich Winterthur frühzeitig auf die Super League vorbereitet. Bereits im Winter hat der Stadtrat beim Stadtparlament einen Kredit von 1,5 Millionen Franken für den Umbau des Stadions beantragt. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Umsetzung.
Doch da gibt es aktuell Probleme. Zum Beispiel bei den Drehkreuzen, auf die man wegen Lieferengpässen immer noch wartet. Die erste Super-League-Partie steht für den FC Winterthur am Samstag, 16. Juli gegen den FC Basel an (live auf blue Sport).
Beim FCW ist man zuversichtlich. «Wir sind mit Vollgas dran, und auch die Bauleute sind mit Vollgas dran. Wenn nicht alles gemacht werden kann, dann wird es Provisorien geben. Das Spiel ist überhaupt nicht in Gefahr», so Mösli. «Auch die Stadt gibt sich als Besitzerin des Stadions alle Mühe, dass wir diese Termine einhalten können.»
Wie sehr man sich in Winterthur auf die anstehende Saison freut, wie es mit der Budgetplanung aussieht und weshalb die riesengrosse Nachfrage an Tickets nicht vollständig bewältigt werden kann, erfährst du im Video oben.