Steven Zubers Wechsel sorgt aufgrund seiner GC-Vergangenheit bei einigen FCZ-Fans für rote Köpfe. Passend dazu verrät Ex-Basel-Stürmer Alex Frei bei blue Sport, dass Canepa auch ihn einst gerne verpflichtet hätte.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Alex Frei verrät bei blue Sport, dass FCZ-Boss Ancillo Canepa ihn einst vom FC Basel verpflichten wollte.
- Canepa sei allerdings bewusst gewesen, dass dies nicht möglich sei.
- Mehr als ein Jahrzehnt später ist nun Ex-GC-Spieler Steven Zuber zu den Zürchern gewechselt.
- Den Unmut der Zürcher Fankurve kann Frei teilweise verstehen.
«Dini Vergangeheit chasch nur uf Instagram lösche!», heisst es am Sonntag im Letzgirund auf einem Banner der FCZ-Fans. Die Botschaft ist an Neuzugang Steven Zuber gerichtet, der auf der Social-Media-Plattform einst «Einmal Hopper, immer Hopper!», geschrieben hatte und diesen Beitrag nun kurz nach seinem Transfer zum Stadtrivalen löschte.
Obwohl der Beitrag mittlerweile über fünf Jahre alt ist, bleibt Zuber nichts anderes übrig, als sich mit sportlichen Top-Leistungen in die Herzen der FCZ-Fans zu schiessen. Gemäss blue Sport Experte Alex Frei könnte dies aber etwas dauern.
«Ich bin der Meinung, dass es nicht so schnell gehen wird. Nicht weil Zuber nicht die Qualität hätte, das relativ schnell in Ordnung zu bringen, sondern weil es schwierig ist», sagt Frei in der Sendung Fussball kompakt auf blue Sport.
Ein Wechsel von Basel zum FCZ «nicht möglich»
Dabei verrät der Ex-FCB-Star, dass Zürich-Präsident Ancillo Canepa einst auch ihn verpflichten wollte. «Als ich meine Karriere beendete, sagte mir Ancillo, er würde mich gerne zum FCZ holen. Aber das sei nicht möglich» – Canepa habe nämlich gewusst, dass ein solcher Transfer aufgrund der Fan-Rivalität zwischen Zürich und Basel nicht infrage kommt. Daraufhin habe er dem FCZ-Boss geantwortet: «Das ist wirklich nicht möglich.»
Mehr als ein Jahrzehnt später hat sich Canepa nun doch dazu entschieden, einen einstigen Rivalen zu verpflichten. Zwar liegt Zubers GC-Vergangenheit schon Jahre zurück, dennoch kann Frei den Ärger der Südkurve teilweise nachvollziehen. «Ich kann die Fans verstehen, dass man das nicht ‹hurra› schreit, wenn so einer kommt», so der Ex-Nati-Star.
«Aber künstlich und böswillig Druck aufzusetzen, ist völlig unnötig. Zuber muss ja dann nicht herumrennen und das FCZ-Wappen küssen. Aber wenn er spielt, dann wird er alles für den FCZ geben», ist sich Frei sicher.