«Sehr spannendes Spiel» Die beiden formstärksten Teams St. Gallen und Basel mit einem Punkt belohnt

sda

10.4.2022 - 18:42

St.Gallen – Basel 2:2

St.Gallen – Basel 2:2

Credit Suisse Super League, 29. Runde, Saison 21/22

10.04.2022

Kein Sieger im Duell der beiden derzeit formstärksten Mannschaften der Super League: Der FC St. Gallen und der FC Basel trennen sich in einer intensiven Partie 2:2. Das meinen die Beteiligten zum Duell. 

Der FC St. Gallen bestätigte, dass er die Mannschaft der Rückrunde ist. Die Ostschweizer, die in der Winterpause noch deutlich näher an den Abstiegsplätzen als an den Europacup-Rängen waren, lieferten sich mit dem FC Basel in ihrem ausverkauften Stadion ein sehenswertes Duell mit vielen hart geführten Zweikämpfen und zahlreichen Torchancen.

Mit dem Remis konnten beide Mannschaften zufrieden sein. Basel hielt das drittplatzierte YB auf Distanz, und St. Gallen verlängerte seine Ungeschlagenheit auf elf Spiele. Es ist die beste Serie der Ostschweizer seit Beginn der Super League 2003.

St.Galler bleiben am Boden

Peter Zeidler resümiert deshalb sichtlich zufrieden: «Wir hätten gewinnen können mit der zweiten Halbzeit, aber wollen jetzt nicht unzufrieden sein». Schliesslich habe man gegen einen starken Gegner gespielt, meint der Deutsche.

Peter Zeidler: «Wir hätten gewinnen können, aber wollen jetzt nicht unzufrieden sein»

Peter Zeidler: «Wir hätten gewinnen können, aber wollen jetzt nicht unzufrieden sein»

10.04.2022

Für Jordi Quintillà war es eine spezielle Partie. Der Spanier kehrte erst in der Winterpause von Rheinknie in die Ostschweiz zurück. Für ihn sei es eine grosse Freude gewesen, erstmals gegen die alten Kollegen zu spielen. Trotz den starken Leistungen in der Rückrunde will er nicht abheben: «Wir müssen bodenständig bleiben, nicht an Europa denken», hält der 28-Jährige fest.

Jordi Quintilla: «Wir müssen bodenständig bleiben, nicht an Europa denken»

Jordi Quintilla: «Wir müssen bodenständig bleiben, nicht an Europa denken»

10.04.2022

Julian von Moos, auch er einst beim FCB unter Vertrag , war hingegen nicht vollends zufrieden mit dem Ergebnis: «Glücklich kann man nicht sein, aber wir nehmen auch den Punkt mit». Immerhin gab er noch ein Liebesbekenntnis zum Klub ab. «Das Spiel von St.Gallen passt zu mir – ich habe gerne Tempo und liebe es zu pressen». Das verlange auch sein Trainer von ihm, deshalb funktioniere es bisher so gut.

Julian von Moos: «Glücklich kann man nicht sein, aber wir nehmen auch den Punkt mit»

Julian von Moos: «Glücklich kann man nicht sein, aber wir nehmen auch den Punkt mit»

10.04.2022

Basler Verteidigungsprobleme und fehlende Kaltblütigkeit

Bei beiden Gegentoren der Basler sah der 19-jährige Abwehrspieler Nasser Djiga unglücklich aus. Der Teenager aus Burkina Faso kam als Ersatz für den gesperrten Andy Pelmard zu seinem sechsten Super-League-Einsatz.

Auch sein Verteidigungspartner Fabian Frei gab zu, dass ohne Pelmard gewisse Automatismen gefehlt haben und eine eingespielte Abstimmung hilfreich gewesen wäre. Nichtsdestotrotz habe man es selbst in der ersten Halbzeit in der Hand gehabt, mit einer Führung in die Pause zu gehen.

Frei: «Haben es verpasst, in der ersten Halbzeit deutlich in Führung zu gehen»

Frei: «Haben es verpasst, in der ersten Halbzeit deutlich in Führung zu gehen»

Fabian Frei meint, sein Team habe es verpasst, im ersten Durchgang die St.Galler Freiräume besser auszunutzen.

10.04.2022

Auch Kollege Michi Lang bedauerte die Chancenauswertung im ersten Durchgang. «St.Gallen ist immer wieder angelaufen, trotzdem haben wir uns viele Chancen erspielt. In der zweiten Halbzeit mussten wir ein wenig leiden.»

Michael Lang: «In der zweiten Halbzeit mussten wir leiden»

Michael Lang: «In der zweiten Halbzeit mussten wir leiden»

10.04.2022


sda