Mit Ärzte-Gruss auf dem Oberschenkel Wendy Holdener meldet sich erstmals nach Sturz zu Wort

Jan Arnet

15.12.2023

Wendy Holdener muss monatelang pausieren.
Wendy Holdener muss monatelang pausieren.
Instagram/wendyholdener

Nach einem Sturz im Training musste sich Wendy Holdener einer Operation am linken Sprunggelenk unterziehen und fällt lange aus. Auf Instagram meldet sie sich nun erstmals seit dem Sturz in der Öffentlichkeit zu Wort.

J. Arnet

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Wendy Holdener kann längere Zeit keine Rennen bestreiten. Die Schwyzerin musste nach einem Sturz im Training am linken Sprunggelenk operiert werden.
  • Am Donnerstag zeigte sie ihren lädierten Fuss auf Instagram, am Freitag meldet sie sich auch zu Wort.

Wendy Holdener hat sich am Dienstag während des Slalomtrainings im italienischen Pozza di Fassa bei einem Sturz ins Sicherheitsnetz verletzt. Abklärungen in der Klinik Hirslanden in Zürich haben ergeben, dass sie sich eine Fraktur des linken Sprunggelenks zugezogen hat.

Die 30-jährige Schwyzerin musste noch am Dienstag operiert werden. Nachdem Holdener ihren Instagram-Followern am Donnerstag schon ihren dick in einen Gips eingepackten Fuss gezeigt hat, meldet sie sich am Freitag auf dieser Plattform auch zu Wort.

Zu weiteren Bildern aus dem Spitalbett in der Hirslanden Klinik in Zürich schreibt sie: «Nun, das war sicher nicht geplant, aber hier bin ich nun, umgeben von einem tollen Team, kompetenten Ärzten, meiner lieben Familie und Freunden, und blicke bereits nach vorne.»

Auf ihrem Oberschenkel steht in violetter Farbe dick geschrieben: «Dankä fürs flickä!» Eine Grussbotschaft an die Ärzte. Holdener bedankt sich auch bei ihren Fans für die vielen Genesungswünsche: «Danke für all die Liebe und netten Nachrichten, das bedeutet mir wirklich viel.»

Rückkehr im Saison-Endspurt «durchaus realistisch»  

Nun wird sie ihren linken Fuss rund zwei Monate lang ruhigstellen müssen. Es droht das vorzeitige Saisonende. «Wir werden Ende Februar oder Anfang März entscheiden, ob sie noch einmal ins Renngeschehen eingreift», kündigte Teamarzt Walter O. Frey am Dienstag in einer Medienmitteilung an.

Frauen-Cheftrainer Beat Tschuor drückte im «Blick» seine Hoffnung auf eine baldige Rückkehr aus: «Wendy regeneriert normalerweise sehr schnell. Sie ist extrem fleissig, fokussiert und akribisch. Es ist durchaus realistisch, dass sie Ende Winter zurückkommt – die Hoffnung verlieren wir jedenfalls nicht.»