Nach ihrem Sturz beim Riesenslalom in Killington gab Mikaela Shiffrin aus dem Spital erste Entwarnung. Nun legt die 29-Jährige nach und sagt, dass es einen Moment dauern wird, bis sie auf die Piste zurückkehren kann.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Mikaela Shiffrin ist nach ihrem heftigen Sturz beim Riesenslalom in Killington am Samstag wieder zu Spässen aufgelegt.
- Die 99-fache Weltcupsiegerin hat sich keine schwere Verletzungen zugezogen, wird nach eigener Aussage aber «einige Wochen ausfallen».
- Shiffrin bedankt sich bei ihren Fans für die «Liebe und Unterstützung» und hofft, bald wieder voll angreifen zu können.
Beim Riesenslalom vom Samstag in Killington stürzte Mikaela Shiffrin im zweiten Lauf und musste mit dem Rettungsschlitten abtransportiert werden. Die Ski-Fans hielten den Atem an, bis sich Shiffrin am späten Abend aus dem Spital meldete und bekannt gab, dass es «keinen Grund zu grosser Sorge» gebe.
Es seien keine Schädigung der Bänder festgestellt worden und die Knochen und inneren Organe scheinen in Ordnung zu sein. Direkt wieder auf die Skipiste zurückkehren kann die US-Amerikanerin aber nicht. Sie hat sich eine tiefe Stichwunde zugezogen, kann kaum laufen und hat starke Schmerzen.
Am Montagabend meldet sich Shiffrin erneut in den sozialen Medien und blickt noch einmal auf ihren Sturz vom Wochenende zurück. «Ich wurde aufgespiesst – fast so wie Olaf», sagt sie in einem Video und spielt damit auf den Schneemann aus dem Disney-Film «Frozen» an.
Mehrwöchige Pause
«Ich habe eine Stichwunde und ein ziemlich schweres Muskeltrauma im gesamten rechten Bereich. Ich hoffe, dass ich bald wieder auf den Ski stehen kann», sagt sie. Das würde aber einen Moment dauern. «Mindestens ein paar Wochen, bis ich wieder grosse Kräfte aushalten kann», so Shiffrin. «Vielen Dank an alle für jedes Quäntchen Liebe und Unterstützung.»
Die nächsten Rennen in Beaver Creek in anderthalb Wochen wird die fünffache Gesamtweltcup-Siegerin also aller Voraussicht nach verpassen. Am Wochenende vom 21./22. Dezember stehen in St. Moritz zwei Super-G auf dem Programm. Womöglich kommen auch diese Rennen noch zu früh. Die nächsten Kräftemessen in den technischen Disziplinen folgen Ende Jahr (28./29. Dezember) in Semmering.