Nach einem leichten Trainingsrückschlag will Lara Gut-Behrami vor dem Saisonstart in Sölden den Fokus noch einmal auf das Konditionstraining legen. Die amtierende Gesamtweltcupsiegerin blickt aber optimistisch auf die kommende Saison.
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- Lara Gut-Behrami hat im Trainingslager in Chile einen Schlag auf das Knie erhalten.
- Das Knie sei aber «okay» – Gut-Behrami blickt zuversichtlich auf die kommende Saison.
- Momentan fokussiert sich die Tessinerin auf Konditionstraining und hält sich die Option offen, bis zu den Olympischen Spielen 2026 weiter zu fahren.
Wie Lara Gut-Behrami in einer vorgezogenen Pressekonferenz am Montag mitteilt, hat sie im Trainingslager in Chile einen Schlag aufs linke Knie erhalten. Sie habe deshalb das Training etwas umgestalten müssen, erklärt die 33-Jährige, gibt aber sofort Entwarnung: «Ich habe nach meiner Rückkehr alles untersuchen lassen – und das Knie ist okay.»
Trotz des Rückschlags blickt die Gesamtweltcupsiegerin der vergangenen Saison positiv auf ihre Vorbereitung zurück und betont die gute Zusammenarbeit mit dem neu zusammengestellten Trainerteam: «Es war für mich spannend, neue Methoden kennen zu lernen. Es ist klar, dass es anspruchsvoll ist für den Körper, wenn man anders trainiert. Aber ich war überrascht, wie einfach es ging. Es war ein schöner Sommer.»
Gut-Behrami wechselte nach dem Abgang von Alejo Hervas zum Männerteam ihren Konditionstrainer. Neu arbeitet sie mit dem Italiener Flavio di Giorgio zusammen.
Milano Cortina 2026 nicht abgeschrieben
Der Fokus gilt zunächst dem Saisonauftakt in Sölden, danach wolle sie Schritt für Schritt weiterfahren. «Ich habe noch nie für Februar oder März geplant, wenn die ersten Rennen im Oktober sind», so Gut-Behrami.
Mit Blick auf die Olympischen Winterspiele zeigt sich die Schweizerin optimistischer als auch schon. Aktuell schliesst sie eine Teilnahme in Cortina d'Ampezzo in eineinhalb Jahren nicht aus. «Wir schauen, dass wir bis 2026 planen können. Wenn ich fit bin, warum nicht?», so Gut-Behrami.
Es sei zum jetzigen Zeitpunkt aber noch zu früh, eine definitive Aussage zu treffen.