Michelle Gisin rettet in Cortina mit einer Top-Fahrt die Schweizer Ehre. Favoritin Sofia Goggia stürzt schwer, hat sich nach ersten Angaben aber keine schlimmeren Verletzungen zugezogen.
Nach Sofia Goggia in der Abfahrt siegte auch im Super-G eine Italienerin. Elena Curtoni setzte sich neun Hundertstel vor der Österreicherin Tamara Tippler durch und triumphierte zum ersten Mal im Super-G.
Zweitbeste Schweizerin war Corinne Suter als Fünfte, gefolgt von Jasmine Flury im 11. Rang. Lara Gut-Behrami musste sich auf dem Hang, auf dem sie vor einem Jahr im Super-G einen ihrer zwei WM-Titel errungen hatte, mit Platz 13 begnügen.
Goggia, die zwei Super-G und vier der fünf Abfahrten des Winters gewonnen hat, stürzte spektakulär. Ob sich die Olympia-Favoritin ernsthaft verletzt hat, ist noch nicht bekannt. Sie fuhr nach dem Crash selber ins Ziel, wirkte aber gezeichnet und klagte über Schmerzen im linken Knie. Sie wurde für weitere Untersuchungen in ein nahegelegenes Spital gebracht.