Am 7. und 8. Januar sollen in Adelboden im Weltcup je ein Slalom und ein Riesenslalom durchgeführt werden. Das Problem ist nur: Am Chuenisbergli hat es derzeit kaum Schnee.
Das Chuenisbergli gilt als einer der schwierigsten Hänge im Ski-Weltcup der Männer. Der Hang in Adelboden hat schon so manchen Weltklasse-Fahrer unsanft abgeworfen.
Im Januar 2023 könnte der Hang ebenfalls schwer zu befahren sein, allerdings aus anderen Gründen. Es mangelt nämlich an Schnee und das nicht zu knapp.
Die ehemalige Ski-Rennfahrerin und heutige SRF-Expertin Tina Weirather postete am Dienstag Bilder vom Chuenisbergli in Adelboden. Dabei ist zu sehen, dass die Piste derzeit bloss aus einem Fahrstreifen aus Kunstschnee besteht.
Adelboden im Berner Oberland liegt nicht sonderlich hoch gelegen – das Ziel der Skirennen liegt auf 1294 Metern über Meer. Der Start des Riesenslaloms ist in 1730 Metern Höhe und derjenige des Slaloms auf 1473 Höhenmetern.
Der Männer-Weltcup macht jeweils Anfang Januar für den Ski-Klassiker Halt in Adelboden. Im Jahr 2023 ist der Riesenslalom auf Samstag, den 7. Januar, angesetzt, der Slalom soll dann am Sonntag, dem 8. Januar, folgen. Ob die Rennen stattfinden können, wird der Skiverband FIS am 31. Dezember entscheiden.