Marco Odermatt gewinnt zum zweiten Mal in Folge den Weltcup-Riesenslalom in Adelboden. Hinter dem Norweger Henrik Kristoffersen wird Loïc Meillard Dritter.
Odermatt gewann am Chuenisbärgli, auf einem weissen Band in grün-brauner Umgebung, mit zweimal Laufbestzeit und siegte mit 73 Hundertsteln Vorsprung vor Kristoffersen. Meillard büsste bereits 1,66 Sekunden auf seinen ein weiteres Mal entfesselten Teamkollegen ein.
Odermatt errang im fünften Weltcup-Riesenslalom des Winters seinen vierten Saisonsieg in dieser Sparte. Dazu kommen zwei erste Plätze im Super-G. Insgesamt war es der 17. Weltcup-Sieg für den Nidwaldner, der auch seine Serie an Podestplätzen aufrecht erhielt. Zum bereits 14. Mal, den Olympiasieg im Februar eingerechnet, klassierte er sich unter den ersten drei.
Meillard, der im Riesenslalom in Adelboden schon vor zwei Jahren Platz 3 belegt hatte, schaffte in diesem Winter in der dritten Disziplin den Sprung aufs Podium. Zuvor war ihm dies schon mit den Plätzen 3 im Slalom in Val d'Isère und im Super-G in Bormio geglückt.
Gino Caviezel schaffte mit Rang 8 zum ersten Mal in der laufenden Saison in einem Riesenslalom den Sprung unter die ersten zehn. Ein zählbares Ergebnis lieferten auch Thomas Tumler, Daniele Sette und Fadri Janutin, drei weitere Bündner, mit den Rängen 19, 23 und 26 ab.
Das Klassement
Der Live-Ticker
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Position 1
🇨🇭Marco Odermatt triumphiert erneut
32 Hundertstel beträgt sein Vorsprung am Start und diesen baut er noch weiter aus. Der Mann ist einfach unglaublich.
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Position 2
Henrik Kristoffersen
Der Vorsprung auf Meillard beträgt am Start 17 Hundertstel, nach der ersten Zwischenzeit sind es 70, bei der zweiten 76, 58 sind es bei der letzten und im Ziel 93. Was für eine Fahrt des Norwegers. Jetzt ist Odermatt gefordert.
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Position 3
🇨🇭Loîc Meillard fährt aufs Podest
82 Hunderstel Vorsprung hat Meillard auf den Führenden. Und er zeigt keine Nerven und setzt sich souverän an die Spitze. Der Podestplatz ist perfekt.
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Position 4
Alexis Pinturault
Der Franzose muss voll attackieren, um noch einen Platz gutzumachen. Doch der Plan geht nicht auf, er fällt auf Zwischenrang 3 zurück. Ein gutes Ergebnis resultiert allemal, doch er wird am Ende kaum auf dem Podest stehen.
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Position 5
Manuel Feller
Der Österreicher erlebt einen Schreckmoment, doch Zeit büsst er dabei nicht gross ein. Drei Zehntel Vorsprung nimmt er in den Zielhang mit und tatsächlich setzt er sich an die Spitze, 13 Hundertstel rettet er ins Ziel.
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Position 6
🇨🇭Gino Caviezel solide
45 Hundertstel Vorsprung hat Caviezel am Start und im ersten Streckenabschnitt kann er den verteidigen. Vor dem Zielhang sind es noch zwei Hunderstel, im Ziel 37 Rückstand. Caviezel reiht sich im 3. Zwischenrang ein, ganz zufrieden ist er damit nicht.
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Zwischenstand
Drei Schweizer noch oben
Aktuell führt Kranjec vor Schwarz und Kilde. Sechs Fahrer sind noch oben, darunter drei Schweizer. Gino Caviezel (6. nach dem 1. Lauf), Loîc Meillard (3.) und Leader Marco Odermatt. Es ist alles angerichtet für Schweizer Festspiele. In wenigen Augenblicken geht es hier weiter.
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Position 7
Victor Muffat-Jeandet
Das sieht man gar nicht gerne. Der Franzose wird ausgehebelt und stürzt in die Fangnetze. Gino Caviezel startet als nächster, muss sich nun aber noch eine Weile gedulden, denn das Rennen ist unterbrochen. Bleibt zu hoffen, dass sich Victor Muffat-Jeandet nicht ernsthaft verletzt hat.
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Position 8
Zan Kranjec
Der Slowene nimmt vier Hundertstel Vorsprung mit und baut diesen noch leicht ein. In dieser Saison ist auf ihn absolut Verlass, immer klassiert er sich weit vorne. Auch heute wird er ein gutes Resultat herausfahren.
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Position 9
Aleksander Kilde
Der Norweger ist in den Speeddisziplinen ein Ass, im Riesenslalom ist er dagegen nicht zuhause. Dennoch klassiert er sich im 2. Zwischenrang. Ein grossartiger Skifahrer.
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Position 10
Marco Schwarz
Trotz eines Schnitzers übernimmt er deutlich die Spitze. 77 Hundertstel beträgt der Vorsprung auf Zubcic.
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Position 11
Stefan Brennsteiner
Im oberen Teil waren die zuletzt gestarteten Fahrer in etwa alle gleich schnell, auch Brennsteiner. Im Mittelteil verliert der Österreicher aber viel Zeit, kann im Zielhang zwar noch etwas gutmachen und so landet er im 4. Zwischenrang.
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Position 12
Rasmus Windingstad
Der Norweger lässt es laufen, doch es reicht im Ziel nur für Zwischenrang 3.
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Position 13
Filip Zubcic
Der Kroate setzt sich hauchdünn vor Della Vite an die Spitze. Im Zielhang macht er seinen zwischenzeitlichen Rückstand wieder wett.
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Position 14
Filippo Della Vite
Der Italiener geht volles Risiko, hat zwischenzeitlich über eine Sekunde Vorsprung, im Ziel sind es dann noch 55 Hundertstel. Eine tolle Leistung, seine Karrierebestleistung ist ein 12. Rang.
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Position 15
Luca De Aliprandini
2.61 Sekunden beträgt sein Rückstand auf Marco Odermatt nach dem 1. Lauf, damit klassierte er sich im 15. Rang. Im 2. Lauf gerät er mehrmals ins Schlittern und so fällt er auf den 8. Zwischenrang zurück. Immerhin gibt es heute ein paar Punkte, doch er hat höhere Ansprüche an sich selbst.
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Position 16
River Radamus
Der US-Amerikaner verliert noch mehr Zeit als Tummler und reiht sich im 8. Zwischenrang ein.
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Position 17
🇨🇭Thomas Tumler ohne Exploit
Im oberen Streckenabschnitt sieht es noch gut aus, zwei Mal leuchtet es grün auf. Doch dann büsst er doch noch ordentlich Zeit ein und überquert die Ziellinie als Sechster.
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Position 18
Raphael Haaser
Besser als Feuerstein macht es Landsmann Haaser, der die Führung übernehmen kann.
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Position 19
Patrick Feuerstein
Der Österreicher belegt Zwischenrang 4.
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Position 20
🇨🇭Fadri Janutin fällt zurück
Leider kommt Janutin im 2. Durchgang nicht so gut rein und so fällt auf Zwischenrang 8 zurück.
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Position 21
Erik Read
Der Kanadier setzt sich an die Spitze. Doch die Stimmung wird gleich noch besser, denn es steht Fadri Janutin am Start.
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Position 22
Stefan Luitz
Der Deutsche ist nicht mehr in den Top 30 startberechtigt, für den 2. Lauf hat er sich dennoch qualifiziert. 16 Hundertstel beträgt sein Vorsprung vor dem Zielhang, am Ende hat er 49 Hunderstel Rückstand auf den Führenden.
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Position 23
Mathieu Faivre
Der Franzose fällt kurz nach dem Start aus – zum ersten Mal keine Punkte für ihn diese Saison.
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Position 24
Leo Anguenot
Der Franzose überzeugte mit Startnummer 61 im ersten Durchgang. Im 10. Weltcuprennen sollen für den passionierten Wasserski-Sportler die ersten Punkte her. Anguenot überzeugt erneut und kann die Führung übernehmen – eine tolle Leistung!
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Position 25
Hannes Zingerle
Der Mann aus Alta Badia will sich seine ersten Punkte holen. Zingerle zeigt eine starke Fahrt, kurz vor dem Ziel scheidet er jedoch aus. Viel Pech für den Italiener.
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Position 26
Samu Torsti
Der Finne hält oben gut mit, danach verliert der Routinier kontinuierlich Zeit, im Ziel fällt er noch hinter Sette zurück.
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Position 27
🇨🇭 Daniele Sette holt Weltcup-Punkte
Sette verpatzt den Mittelteil, auch der Zielhang gelingt nicht perfekt. Immerhin der zweite Zwischenrang.
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Position 28
Anton Grammel
Der Deutsche handelt sich einen grossen Rückstand ein. Kein Exploit von Grammel, der vor allem im Zielhang viel Zeit liegen lässt.
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Position 29
Trevor Philp
Der Kanadier setz eine erste Duftmarke. Mal sehen, was die Zeit wert ist.
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Position 30
Tommy Ford
Der US-Amerikaner verpasst im Zielhang fast ein Tor, immerhin schafft er es noch ins Ziel. Damit holt er sich zumindest Weltcup-Punkte.
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🇨🇭Zwischenstände nach dem 1. Lauf
Sechs Schweizer haben sich qualifiziert
- Rang 27: Daniele Sette
- Rang 20: Fadri Janutin
- Rang 17: Thomas Tumler
- Rang 6: Gino Caviezel
- Rang 3: Loîc Meillard
- Rang 1: Marco Odermatt
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Die Startliste im 2. Lauf
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Hallo ...
... und herzlich willkommen zum Live-Ticker vom 2. Lauf. Odermatt, der vor zwölf Monaten am Chuenisbärgli eine 14 Jahre dauernde Zeit ohne Schweizer Sieg beendet hat, führt das Zwischenklassement mit 32 Hundertsteln Vorsprung vor Kristoffersen an. Meillard, der seinen ersten Podestplatz in einem Riesenslalom in diesem Winter anstrebt, büsste büsste auf dem weissen Schneeband in grün-brauner Umgebung 49 Hundertstel ein. Hinter dem Trio tat sich eine zeitliche Lücke auf. Der Franzose Alexis Pinturault liegt als Vierter 1,19 Sekunden hinter Odermatt zurück.
Nur unwesentlich langsamer als der dreifache Riesenslalom-Gewinner am Chuenisbärgli war Gino Caviezel. Der Bündner rundete als Sechster das ausgezeichnete Schweizer Team-Ergebnis ab. Justin Murisier schied im Zielhang aus.
Odermatt strebt im fünften Riesenslalom des Winters seinen vierten Saisonsieg in dieser Disziplin an. Dazu versucht er seine Serie an Podestplätzen aufrechtzuerhalten. In den letzten 13 Riesenslaloms, seinen Olympiasieg im Februar eingerechnet, klassierte sich der Innerschweizer ausnahmslos unter den ersten drei.