Marco Odermatt steht auch im ersten von zwei Riesenslaloms in Alta Badia auf dem Podest. Der Olympiasieger aus Nidwalden wird hinter den Norwegern Lucas Braathen und Henrik Kristoffersen Dritter.
Odermatt, nach dem ersten Lauf nur Neunter, verbesserte sich im Finaldurchgang auf der Piste Gran Risa dank zweitbester Zeit noch um sechs Positionen und wahrte damit die Podestplatz-Serie in seiner Paradedisziplin. Seit Oktober 2021 klassierte sich der 25-Jährige in allen Weltcup-Riesenslaloms und auch an den Olympischen Spielen immer mindestens im 3. Rang.
Auf Sieger Braathen, der am vergangenen Sonntag schon den Slalom in Val d'Isère für sich entschieden hatte, verlor Odermatt nur einen Zehntel. Zu dessen Landsmann Kristoffersen fehlten ihm acht Hundertstel. Der zur Halbzeit überlegen mit sechs Zehnteln Vorsprung führende Slowene Zan Kranjec fiel in der Entscheidung noch in den 5. Rang zurück.
Murisier in den Top 10, Meillard fällt zurück
Mit Justin Murisier hielt sich ein zweiter Schweizer in den Top 10. Der Walliser, der vor zwei Jahren in Alta Badia seinen bislang einzigen Podestplatz im Weltcup herausfuhr, wurde Neunter. Loïc Meillard, nach dem ersten Lauf als Sechster bester Schweizer, fiel im Final noch um fünf Positionen in den 11. Rang zurück. Gino Caviezel, in den Riesenslaloms in Sölden und Val d'Isère jeweils 21., klassierte sich auf dem 16. Platz.
Für Livio Simonet gab es im dritten Weltcup-Riesenslalom des Winters zum dritten Mal Punkte. Der 24-jährige Bündner, der letzte Woche in Zinal zwei Europacup-Rennen in dieser Disziplin gewann, erreichte als 30. gerade noch den Final, in welchem er sich um acht Positionen verbessern konnte.
Am Montag steht auf der Gran Risa gleich nochmals ein Riesenslalom auf dem Programm (Start 1. Lauf um 10.00 Uhr).
Das Klassement
Der Live-Ticker zur Nachlese
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Kranjec geschlagen – Odermatt steht auf dem Podest!
Der führende Slowene verliert im unteren Teil viel Zeit und kann seinen Vorsprung nicht ins Ziel retten. Er wird gar nur Fünfter. Braathen gewinnt und Marco Odermatt steht als Dritter erneut auf dem Podest.
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Kristoffersen hauchdünn hinter Braathen
Es geht um Hundertstel. Kristoffersen büsst im norwegischen Duell mit Braathen von Zwischenzeit zu Zwischenzeit Zeit ein. Im Ziel fehlen mickrige 2 Hundertstel auf die Bestzeit. Doch Kristoffersen verdrängt Odermatt um 8 Hundertstel auf Platz 3.
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Braathen rettet 10 Hundertstel ins Ziel
Odermatt ist im Riesenslalom erstmals in dieser Saison geschlagen. Lucas Braathen rettet eine Zehntelsekunde seines Vorsprungs ins Ziel und steht damit sicher auf dem Podest.
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Schmid fällt zurück – noch 3 Fahrer stehen oben
Der Deutsche kann seine Spitzenposition aus dem 1. Lauf nicht ganz verteidigen. Er kommt mit 81 Hundertstel Rückstand als Fünfter ins Ziel.
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Auch Pinturault kommt nicht an Odermatt ran
Der Franzose fährt im 2. Lauf mehr als eine Sekunde langsamer als Odermatt und kann den Schweizer nicht wirklich gefährden. Die restliche Konkurrenz aber lässt Pinturault hinter sich, er verdrängt Marco Schwarz um 3 Hundertstel von Position 2.
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Meillard fällt zurück
Der Schweizer scheint zu wenig Risiko einzugehen, verliert gegenüber Odermatt kontinuierlich Zeit. Mit der 14. Laufzeit fällt Meillard auf Platz 6 zurück und ärgert sich im Ziel dementsprechend.
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Schwarz verpasst die Spitze – noch 6 Fahrer oben
Schwarz kann nur im dritten Sektor, wo Odermatt ein zeitraubender Fehler unterlief, mit dem Schweizer mithalten. Dennoch zeigt Schwarz eine gute Fahrt und landet hinter Odermatt auf Zwischenrang 2. Sein Rückstand beträgt 65 Hundertstel.
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Murisier fällt zurück
Murisier kann nicht ganz mit Landsmann Odermatt mithalten und verliert bis zur dritten Zwischenzeit zu viel. Im letzten Sektor holt er noch etwas auf und schnappt sich Zwischenposition 3. Ein guter Auftritt des 30-Jährigen.
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Odermatt rast an die Spitze
Der Schweizer geht viel Risiko und baut seinen Vorsprung bis zur Zwischenzeit auf 80 Zehntel aus. Vor dem Schlussteil büsst er dann relativ viel Zeit ein, um ganz zuunterst noch einmal aufzudrehen. Odermatt ist 7 Zehntel schneller als McGrath.
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Nun ist es passiert: McGrath übernimmt die Führung
McGrath versucht als 17. Fahrer, die Zeit von Verdu zu knacken. Trotz eines Fehlers verteidigt McGrath immerhin 67 Hundertstel seines Vorsprungs. Wie lange darf er in der Leaderbox bleiben?
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Feller scheitert tatsächlich auch an Verdus Zeit
Der Österreicher, der im letzten Riesenslalom nur Odermatt den Vortritt lassen muss, schafft es trotz grosser Reserve nicht an die Spitze. Zeitgleich mit Landsmann Brennsteiner klassiert er sich auf dem 2. Zwischenrang.
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Caviezel kommt als Vierter ins Ziel
Der Schweizer kommt ausgepumpt ins Ziel, hat gegen Verdu aber ebenfalls das Nachsehen. Mit 54 Hundertstel Rückstand kommt Caviezel als Vierter ins Ziel. Reicht das für ein Resultat in den Top 15?
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Brennsteiner fehlen 8 Hundertstel zur Bestzeit
Auch der Österreicher, der als 14. des ersten Laufs bereits einen Vorsprung von 1.33 Sekunden auf Verdu mitnimmt, hat das Nachsehen. Er ist allerdings sehr nahe dran, im Ziel fehlen schliesslich 8 Hundertstel.
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15 Fahrer sind im Ziel – Verdu gewinnt Rang um Rang
Kein Konkurrent kommt an die Bestzeit von Verdu heran. Nach wie vor führt er mit einem beträchtlichen Vorsprung von 87 Hundertstelsekunden und mehr. Wie weit geht der Sprung nach vorne?
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De Aliprandini kommt als Dritter ins Ziel
Die Zeit von Verdu bleibt unangetastet. De Aliprandini verliert im 2. Lauf satte 1.73 Sekunden auf den Andorraner. Weil Verdu bisher aber die gesamte Konkurrenz deklassiert, reicht das für Zwischenrang 3. Simonet ist auf Platz 5 abgerutscht, hat mittlerweile aber auch schon 6 Ränge gewonnen.
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Auch Solheim kann Verdu nicht von der Spitze verdrängen
Der Reihe nach beissen sich Windingstad, Crawford, Haugen und Solheim die Zähen aus an der starken Zeit des Andorraners. Am besten schlägt sich der Norweger Solheim, der im Ziel mit dem grossen Rückstand von 1.09 trotzdem auf Zwischenrang 2 landet. Simonet hält noch immer Platz 3.
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Starke Fahrt von Joan Verdu
Der Mann aus Andorra, nach dem 1. Lauf 28., pulverisiert die Bestzeit von Simonet und nimmt dem Schweizer alleine im 2. Lauf 1.34 Sekunden ab. Wie lange darf Verdu auf dem Leaderthron sitzen bleiben?
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Simonet kommt ohne grossen Schnitzer durch
Der Schweizer setzt die erste Richtzeit bei 2:39:41. Damit wird er im dritten Rennen dieser Disziplin zum dritten Mal Weltcup-Punkte sammeln. Gelingt gar ein Sprung nach vorne?
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Ab 13.30 Uhr geht es weiter
Livio Simonet schafft es als 30. gerade noch so in den entscheidenden Durchgang, den er um 13.30 Uhr eröffnen wird. Hier bist du live mit dabei.
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Der erste Lauf zusammengefasst
Odermatt verlor 1,42 Sekunden auf der Piste Gran Risa, die mit dem Chuenisbärgli in Adelboden zu den schwierigsten Hängen im Weltcup gehört, auf die Spitze. Der Nidwaldner, an den Tagen zuvor in Val Gardena Abfahrts-Zweiter und -Siebter, bekundete sichtlich Mühe mit der Umstellung von der Abfahrt auf den Riesenslalom. Umso mehr der Lauf in Alta Badia extrem eng gesetzt war.
Weitaus am besten meisterte Zan Kranjec die Herausforderung. Der Slowene führt zur Halbzeit mit 0,60 Sekunden Vorsprung vor Henrik Kristoffersen. Dritter ist dessen norwegischer Teamkollege Lucas Braathen (0,73 zurück).
Bester Schweizer nach halbem Pensum ist mit 1,29 Sekunden Rückstand Loïc Meillard (6.). Zwei Hundertstel mehr auf Kranjec verlor Justin Murisier (8.). Mit Gino Caviezel (13.) und Livio Simonet (30.) schafften es zwei weitere Schweizer in die Top 30. Hingegen Thomas Tumler (31.) und Fadri Janutin (32.) verpassten die Teilnahme am Finaldurchgang um wenige Hundertstel.
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Startnummer 29
Tumler verliert beinahe 4 Sekunden
Der fünfte Schweizer dieses Rennens erwischt keine gute Fahrt, hat bereits bei der ersten Zwischenzeit rund eineinhalb Sekunden Rückstand, der bis ins Ziel noch weiter anwächst. Das wird schwierig mit der Qualifikation für den zweiten Lauf.
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Startnummer 17
Schwarz sprengt das Schweizer Trio
Marco Schwarz zeigt einen guten ersten Lauf und verliert bis ins Ziel genau 1.3 Sekunden. Damit ist er schneller als Murisier und Odermatt, als Siebter aber knapp langsamer als Meillard.
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Starnummern 12 bis 15
Radamus scheidet aus – de Aliprandini chancenlos
Nachdem mit River Radamus ein erster Fahrer nicht ins Ziel kommt und ausscheidet, zeigt der Filip Zubcic eine solide Fahrt. Der Kroate ist nur 12 Hundertstel langsamer als Odermatt und ist derzeit auf Platz 9 zu finden.
Weit weniger gut läuft es Lokalmatador Luca de Aliprandini, der fast drei Sekunden einbüsst und die rote Laterne übernimmt. Mathieu Faivre aus Frankreich ist unmittelbar danach nur etwas schneller und verpasst mit 2.45 Sekunden Rückstand die Top 10.
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Startnummer 11
Caviezel geschlagen
Gino Caviezel kommt im 1. Lauf nicht auf Touren und büsst vor allem im unteren Streckenteil zu viel Zeit ein. 1.84 beträgt der grosse Rückstand im Ziel, Caviezel reiht sich vorerst am Ende des Klassements ein.
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Startnummer 10
Schmid rast auf Rang 4
Alexander Schmid fuhr in den letzten beiden Riesenslaloms in die Top 8 und zeigt auch heute, was er draufhat. 79 Hundertstel Rückstand reichen zum 4. Zwischenplatz – nur 6 Hundertstel hinter einem Platz auf dem Podest.
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Startnummer 9
Murisier reiht sich zwischen Meillard und Odermatt
Der dritte Schweizer kann zwar nicht ganz mit Kranjec mithalten, doch Murisier hält den Rückstand in Grenzen. Im Ziel sammeln sich 1.31 Sekunden, womit sich Murisier zwischen die Teamkollegen Meillard und Odermatt auf dem 6. Zwischenrang einreiht.
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Startnummer 7 und 8
Österreichisches Duo büsst viel Zeit ein
Erst vergibt Manuel Feller eine bessere Position mit einem schwerwiegenden Fehler kurz vor dem Flachstück, dann kann auch Stefan Brennsteiner nicht mit den schnellsten Zeiten mithalten. Das Duo als Österreich klassiert sich damit hinter den beiden Schweizer am Ende des Zwischenklassements.
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Startnummer 6
Starker Auftritt von Kristoffersen
Der 28-Jährige ist im oberen Teil schneller als Kranjec, kann die Pace aber nicht bis ins Ziel durchziehen. Mit 60 Hundertstel Rückstand ist er momentan der Zweitschnellste und bringt sich in eine gute Ausgangslage für den 2. Lauf.
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Startnummer 5
Auch Pinturault schlägt die Schweizer
Pinturault handelt sich im Vergleich mit Kranjec ebenfalls einen grossen Rückstand ein, doch auch der Franzose ist schneller als Meillard und Odermatt. Mit 92 Hundertstel Verspätung auf den Führenden landet Pinturault auf Zwischenposition 3.
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Startnummer 4
Kranjec übernimmt die Führung
Was ist denn hier los? Kranjec beweist, dass es noch viel schneller geht und deklassiert die bisheringen Fahrer um 70 Zehntel und mehr. Odermatt verliert gar 1.42 Sekunden auf den Slowenen.
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Startnummer 3
Meillard hinter Braathen auf Platz 2
Schon kommt der zweite Schweizer. Meillar hält oben gut mit dem Norweger mit, büsst im Mittelteil aber viel Zeit an. Ganz unten dreht Meillard noch einmal auf, ist im Ziel 13 Hundertstel schneller als Odermatt und reiht sich auf Zwischenrang 2 ein.
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Startnummer 2
Braathen pulverisiert Odermatts Bestzeit
Der Norweger zeigt einen starken Auftritt und nimmt Odermatt schon bis zur ersten Zwischenzeit rund 40 Zehntelssekunden ab. Nur im letzten Teil büsst er etwas Zeit ein, löst den Schweizer mit einem Vorsprung von 69 Hundertstel an der Spitze ab.
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Startnummer 1
Odermatt setzt die erste Duftmarke
Bei strahlendem Sonnenschein schlängelt sich Marco Odermatt den Hang in Alta Badia hinunter. Grössere Fehler sind keine zu erkennen. Nach 1:19:91 kommt der Schweizer kopfschüttelnd ins Ziel. Was zeigt die Konkurrenz?
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Die Startnummern der Schweizer
So starten Odermatt und Co.
- 1 Marco Odermatt
- 3 Loïc Meillard
- 9 Justin Murisier
- 11 Gino Caviezel
- 29 Thomas Tumler
- 35 Semyel Bissig
- 36 Daniele Sette
- 41 Fadri Janutin
- 48 Livio Simonet
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Marco Odermatt gibt Einblick
Wir haben Marco Odermatt vor der Saison getroffen und ihm einige unkonventionelle Fragen gestellt. Hier gibt's seine Antworten.
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Hallo …
… und herzlich willkommen zum Live-Ticker des ersten Riesenslaloms von Alta Badia. Auch heute heisst es wieder: Alle gegen Marco Odermatt. Der Schweizer Gesamtweltcupsieger hat die bisherigen beiden Riesenslaloms der Saison nicht nur gewonnen, er hat sie regelrecht dominiert. Ob heute ein Konkurrent das richtige Mittel findet? Hier erfährst du es.