Nachdem Cristiano Ronaldo Manchester Uniteds Ersatzbank noch vor dem Abpfiff gegen Tottenham verlässt und in die Kabine flüchtet, zieht der Klub nun die Konsequenzen.
In der 90. Minute hatte Cristiano Ronaldo genug gesehen. Wütend stapfte der Portugiese in die Katakomben, ohne den Schlusspfiff abzuwarten – und obwohl United noch zwei Wechseloptionen hatte. «Ich werde mich damit morgen beschäftigen, nicht heute. Jetzt feiern wir diesen Sieg», meinte Trainer Erik ten Hag an der anschliessenden Pressekonferenz.
Der Klub zieht nun die Konsequenzen und teilt am Donnerstagabend mit, dass Cristiano Ronaldo nicht im Kader für das Spiel am Samstag gegen den FC Chelsea steht. «Der Rest der Mannschaft konzentriert sich voll auf die Vorbereitung auf dieses Spiel», heisst es im kurzen Statement weiter.
Ronaldo kommt bei den Red Devils seit Wochen nicht über die Rolle des Bankspielers hinaus. Seinen Frust stellt er immer wieder offen zur Schau. Schon in der Vorbereitung im Sommer sorgte er mit einem frühzeitigen Abgang für Ärger bei ten Hag.