Masai Russell siegt über 100 m Hürden in 12,33 Sekunden mit einem Hundertstel Vorsprung auf Cyréna Samba-Mayela, die für Frankreich einen Leichtathletik-Nuller verhindert.
Samba-Mayela verhinderte am letzten Tag im Stade de France mit ihrer Silbermedaille, dass Frankreichs Leichtathleten an Olympia erstmals seit 2000 in Sydney leer ausgingen. Bronze ging in 12,36 an Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico, die vor drei Jahren in Tokio Olympiasiegerin geworden war.
800 m: Einmal mehr Gold für Kenia
Mit Emmanuel Wanyonyi triumphierte über die zwei Bahnrunden zum fünften Mal in Serie ein Kenianer. In 1:41,19 sorgte er für die drittbeste Zeit über 800 m überhaupt nach dem Dänen Wilson Kipketer (1:41,11) und dem Weltrekordhalter David Rudisha (1:40,91). Wanyonyi distanzierte den kanadischen Weltmeister Marco Arop um die Winzigkeit von einem Hundertstel.
1500 m: Kipyegon wie in Rio und Tokio
Die Kenianerin Faith Kipyegon läuft mit grossem Vorsprung zu Gold. In 3:51,29 Minuten distanziert die nun dreifache Olympiasiegerin, die schon 2016 in Rio und 2021 in Tokio über 1500 m triumphiert hatte, die Konkurrenz um mehr als eine Sekunde. Silber ging an die Australierin Jessica Hull, die um fünf Hundertstel vor der Britin Georgia Bell blieb.
sda