Spannung pur in der Formel 1 Sainz gewinnt in Mexiko – Norris rückt Verstappen näher

sda

27.10.2024 - 23:00

Der 30-jährige Spanier Carlos Sainz jubelt über seinen vierten GP-Sieg, den zweiten in dieser Saison.
Der 30-jährige Spanier Carlos Sainz jubelt über seinen vierten GP-Sieg, den zweiten in dieser Saison.
Keystone

Ferrari feiert beim GP von Mexiko gleich den nächsten Sieg. Der aus der Pole-Position gestartete Carlos Sainz triumphiert vor Lando Norris im McLaren, der zehn Punkte auf Max Verstappen aufholt.

Carlos Sainz zeigte sich auf dem Weg zu seinem vierten GP-Sieg, dem zweiten in dieser Saison nach demjenigen in Australien, höchst souverän. Zwar verlor der aus der Pole-Position gestartete Spanier anfänglich die Führung an Max Verstappen. Doch nach der sechs Runden dauernden Safety-Car-Phase, die aufgrund der unmittelbar nach dem Start erfolgten Kollision zwischen Yuki Tsunoda und Alexander Albon nötig geworden war, schnappte sich Sainz die Top-Position schnell wieder zurück.

In der Folge vergrösserte der 30-Jährige seinen Vorsprung auf die Konkurrenz deutlich. Erster Verfolger war ab der 10. Runde sein Teamkollege Charles Leclerc. Der Monegasse hatte vom hart geführten Duell um Platz 2 zwischen Verstappen und Lando Norris profitiert. Weil sich der Niederländer im Red Bull gemäss Rennleitung gleich in zwei Situationen gegenüber seinem Konkurrenten im McLaren unkorrekt verhielt, bekam er gleich zwei 10-Sekunden-Strafen aufgebrummt.

Im WM-Zwischenklassement schrumpfte Verstappens Vorsprung auf Norris um zehn auf noch 47 Punkte. Ausstehend sind noch vier Grands Prix und zwei Sprintrennen.

Das Team Sauber war auch beim 20. Saisonrennen bei der Verteilung der Punkte nur ein ferner Zuschauer. Valtteri Bottas hatte am Samstag immerhin den ersten Teil des Qualifyings überstanden. Aus Position 15 gestartet, klassierte sich der Finne am Ende als 14. Der Chinese Zhou Guanyu wurde 15.

Fernando Alonso blieb an seinem 400. GP-Wochenende in der Formel 1 – und bei 397. Rennstart – ohne Punkte. Der Spanier musste wegen eines technischen Defekts am Aston Martin-Mercedes aufgeben.

sda