Kylian Mbappé will Paris Saint-Germain nach französischen Medienberichten angeblich schon im Januar verlassen.
Der PSG-Stürmer fühle sich von der Vereinsführung, allen voran Präsident Nasser Al-Khelaïfi, und Katar als Anteilseigner des Vereins betrogen, berichteten der Sender RMC Sport und die Zeitung «Le Parisien» am Dienstag.
Der Stürmer hatte im Mai um drei Jahre verlängert, davon zwei Jahre fest und ein Jahr als Option, die nur er ziehen kann. Nun meine Mbappé, dass die ihm gemachten Versprechungen nicht eingehalten wurden, unter anderem was seine Position auf dem Spielfeld angeht.
Ausserdem habe man ihm in Aussicht gestellt, mit Robert Lewandowski zu spielen und Neymar loszuwerden. Der Brasilianer aber blieb und Lewandowski ist bei Barça. Das Verhältnis zwischen Mbappé und Neymar gilt seit Monaten als angespannt.
Seit August falle es Mbappé schwer, seine Verärgerung zu verbergen, schrieb «Le Parisien». In der Zentrale des Vereins, wo man seit langem um das Unbehagen mit dem Star weiss, traf die Nachricht dennoch alle unvorbereitet. Wie RMC Sport berichtete, wird vereinsintern vermutet, dass es sich bei dem Gerede über einen möglichen Weggang um ein Druckmittel des Mbappé-Clans handelt, um vielleicht andere Spieler intern zu beeinflussen. Präsident Al-Khelaïfi wolle nichts von einem möglichen Abgang hören und weigere sich, die Polemik weiter anzuheizen.