Bayerns Wunschspieler Florian Wirtz gastiert in München und lässt Hoeness mal wieder träumen

dpa/lbe

14.10.2024

Leverkusens Florian Wirtz ist der Wunschspieler von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeness.
Leverkusens Florian Wirtz ist der Wunschspieler von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeness.
Bild: Keystone

Uli Hoeness hat eine Vision. Jamal Musiala und Florian Wirtz spielen zusammen in München – und das nicht nur im DFB-Trikot, sondern im Bayern-Dress. Gegen Holland gibt es nur den halben «Wusiala».

dpa/lbe

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Am Montagabend kommt es in der Nations League zum Kracher zwischen Deutschland und Holland. Anpfiff in München ist um 20.45 Uhr.
  • Mit einem Sieg kann Deutschland den vorzeitigen Einzug in den Halbfinal klarmachen. Trainer Julian Nagelsmann muss aber auf die Dienste von Jamal Musiala verzichten.
  • Zur Verfügung steht dagegen Leverkusens Florian Wirtz, der beim FC Bayern als absoluter Wunschspieler gilt. Ehrenpräsident Uli Hoeness träumt davon, Musiala und Wirtz eines Tages als Bayern-Duo zu beobachten.

Das hätte auch Uli Hoeness gerne gesehen. Florian Wirtz kommt nach München – und das junge Fussball-Genie läuft im Stadion des FC Bayern nicht als Gegner auf wie vor wenigen Wochen mit Bayer Leverkusen in der Bundesliga, sondern in einem Team mit Jamal Musiala. So kommt es aber bekanntlich nicht, wenn die deutsche Nationalmannschaft am Montag (20.45 Uhr) gegen den Erzrivalen Holland mit einem weiteren Sieg den Einzug ins Viertelfinale der Nations League vorzeitig klarmachen kann. Musiala muss wegen Hüftbeschwerden passen.



Die mögliche «Wusiala»-Show in der Allianz Arena fällt aus. Wirtz, ein Lieblingsspieler und der absolute Bayern-Wunschspieler von Ehrenpräsident Hoeness, spielt alleine vor – im DFB-Trikot. So wie schon beim 2:1 in Zenica gegen Bosnien-Herzegowina, als der 21-Jährige in Abwesenheit von Musiala Deutschland als Vorbereiter des ersten Tores auf Siegkurs brachte.

Auslöser war dabei ein Traumpass von Robert Andrich auf Wirtz. Eine Leverkusener Co-Produktion, die erkennen liess, wie vertraut, wie blind das Verständnis unter Spielern sein kann, die tagtäglich im Verein zusammenspielen und trainieren. «Rob hat den Ball perfekt gespielt», schilderte Wirtz, der nicht selbst schoss, sondern den Ball clever auf Torschütze Deniz Undav ablegte, den er «im Augenwinkel» hinter sich gesehen habe.

«Wusiala» bei Bayern – eine teure Vision

Wie wäre das erst, wenn zwei so geniale Fussballer wie Musiala und Wirtz ständig zusammenspielen würden und nicht nur sporadisch im DFB-Dress. Hoeness träumt davon. «Jeder weiss, dass ich Flo Wirtz gerne bei Bayern München sehen würde», sagte der 72-Jährige erst jüngst.

Träumen darf man ja mal, auch wenn eine «Wusiala»-Vereinigung eine Münchner Zukunftsvision ist, deren Umsetzung so sündhaft teuer wie schwierig erscheint. Aktuell sind die Bayern-Bosse erstmal darum bemüht, dass sie Musiala über den Sommer 2026 hinaus an sich binden. Der 21-Jährige soll das Bayern-Gesicht der Zukunft sein, die angestrebte Vertragsverlängerung würde viel Geld kosten.

Exakt vier Monate nach dem Eröffnungsspiel der Heim-EM läuft Wirtz am Montag wieder im Nationaltrikot in der Bayern-Arena auf. Beim 5:1 gegen Schottland am 14. Juni eröffnete er mit dem 1:0 den Torreigen. Musiala erhöhte kurz danach. Und hinterher schwärmten alle vom Traumduo «Wusiala». Diesmal gibts ein Wirtz-Solo, der angeschlagene Musiala ist bei seinem Heimspiel nur Zuschauer. «Gegen die Niederlande wird es immer ganz besonders – und ein bisschen schwerer», sagte Wirtz nach dem Sieg in Bosnien: «Wir freuen uns drauf.»

Videos aus dem Ressort

Frauenpower bei blue Sport – wir suchen Moderatorinnen und Kommentatorinnen

Frauenpower bei blue Sport – wir suchen Moderatorinnen und Kommentatorinnen

Fussball ist bei blue Sport keine reine Männersache – wir suchen Moderatorinnen und Kommentatorinnen! Du (w) verfügst über ein fundiertes Fussballwissen und stehst gerne vor der Kamera? Dann bewirb dich jetzt! Informationen unter blueplus.ch/casting.

10.10.2024

Jetzt steht die Nati mit dem Rücken zur Wand

Jetzt steht die Nati mit dem Rücken zur Wand

Die Schweizer Nati verliert in Serbien 0:2 und damit auch ihr drittes Spiel in der Nations League. Die Einschätzung von blue Sport Redaktor Jan Arnet.

12.10.2024