Final-Countdown Schweizer Champions-League-Sieger und ihr Anteil am Erfolg

pat

24.5.2019

Stéphane Chapuisat feiert nach dem Final-Sieg gemeinsam mit «Joker-Held» Lars Ricken.
Stéphane Chapuisat feiert nach dem Final-Sieg gemeinsam mit «Joker-Held» Lars Ricken.
Bild: Getty/Teleclub

Die Vorfreude steigt, der Countdown läuft: Am 1. Juni stehen sich Liverpool und Tottenham im Endspiel der Champions League gegenüber. «Bluewin» stimmt Sie mit kurzen Geschichten auf das grosse Finale ein.

Schweizer Champions-League-Gewinner

▶ Stéphane Chapuisat: Der erste Schweizer, der den Champions-League-Titel gewinnen konnte, war Stéphane Chapuisat in der Saison 1996/97. 3:1 gewann Dortmund das Endspiel gegen Juventus Turin (Video). Der damals 27-jährige Nati-Spieler konnte dem Spiel zwar nicht den Stempel aufdrücken, war aber dennoch Türöffner des Erfolgs. In der 70. Minute wurde er von Ottmar Hitzfeld ausgewechselt, Sekunden später erzielte der für ihn ins Spiel gekommene Lars Ricken den alles entscheidenden dritten BVB-Treffer. In der gesamten Kampagne hatte Chapuisat drei Tore erzielt und drei weitere vorbereitet und somit seinen Anteil am Triumph.

So glücklich wie nach dem Gewinn der Champions League hat man den ausgeglichenen Stéphane Chapuisat (rechts) selten gesehen.
So glücklich wie nach dem Gewinn der Champions League hat man den ausgeglichenen Stéphane Chapuisat (rechts) selten gesehen.
Bild: Keystone

▶ Ciriaco Sforza: Vier Jahre später durfte sich nach dem Elfer-Krimi gegen Valencia auch Ciriaco Sforza Champions-League-Sieger nennen. Auf dem Weg zum Titelgewinn spielte er aber eine untergeordnete Rolle. Zu Beginn der Kampagne noch Stammspieler, kam er in der K.o.-Phase nur noch 20 Minuten zum Einsatz, im Halbfinal-Rückspiel gegen Real Madrid. Erneut war es der spätere Schweizer Nationaltrainer (2008-2014) Ottmar Hitzfeld, der die Mannschaft zum Erfolg führte.

Die Bayern-Spieler werden nach dem Gewinn des Doubles (Meister und Champions League) auf dem Marienplatz in München gefeiert. Sforza (2.v.r.) ist an forderster Front dabei.
Die Bayern-Spieler werden nach dem Gewinn des Doubles (Meister und Champions League) auf dem Marienplatz in München gefeiert. Sforza (2.v.r.) ist an forderster Front dabei.
Bild: Getty

Xherdan Shaqiri: 2012/13 durfte auch Xherdan Shaqiri den «Henkelpott» in die Höhe stemmen – dafür musste er keine Schweisstropfen vergiessen. Beim 2:1-Finalsieg gegen Dortmund sass er über die volle Distanz auf der Bank. In der K.o.-Phase kam er nur zu zwei einminütigen Teileinsätzen. Nun bietet sich dem 27-Jährigen erneut die Chance den Titel zu gewinnen, steht er doch mit Liverpool im Endspiel. Beim sensationellen 4:0 im Halbfinal-Rückspiel gegen Barcelona stand der Schweizer in der Startelf und bereitete das 3:0 vor. Zuvor wurde er in der K.o.-Phase von Jürgen Klopp nicht eine einzige Sekunde eingesetzt. Im Final muss er wohl erneut hinten anstehen.

Xherdan Shaqiri durfte den «Henkelpott» bereits einmal in die Höhe stemmen – folgt nun der zweite Streich?
Xherdan Shaqiri durfte den «Henkelpott» bereits einmal in die Höhe stemmen – folgt nun der zweite Streich?
Bild: Getty

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