Tschechien kämpft nach wie vor um einen Platz an der EM 2024. Vor dem entscheidenden Quali-Spiel wagten drei Spieler den Gang in einen Nachtklub. Der Coach strich sie postwendend aus dem Kader.
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- Am Samstagabend lockte es drei Spieler der tschechischen Nationalmannschaft in einen Nachtklub – dies inmitten der Vorbereitungen auf das entscheidende EM-Quali-Spiel gegen Moldawien.
- Trainer Jaroslav Silhavy strich die drei Nachtklub-Gänger daraufhin aus dem Kader. Am Freitagabend beim 1:1 gegen Polen standen sie allesamt noch in der Startaufstellung.
Die tschechische Nationalmannschaft steht vor dem alles entscheidenden Spiel in der EM-Qualifikation. Beim Duell gegen Moldawien kämpfen die Tschechen am Montagabend um das Ticket nach Deutschland.
Drei tschechische Nati-Kicker schienen im Vorfeld der Partie einen Besuch im Nachtklub der Erholung vorzuziehen. Wie das Nachrichtenportal «iDNES» berichtet, waren die Profis am Samstagabend in einem Nachtklub der tschechischen Stadt Olmütz gesichtet worden. In der besagten Stadt wird auch das Spiel gegen Moldawien ausgetragen. Zudem sei ein Vorstandsmitglied des tschechischen Fussballverbands mit vor Ort gewesen.
«Grundlegend gegen die internen Regeln verstossen»
Der Fussballverband reagierte auf den Ausflug der dreien und strich die Spieler aus dem Kader. Vladimir Coufal (West Ham United), Jakub Brabec (Aris Saloniki) und Jan Kuchta (Sparta Prag) hätten «grundlegend gegen die internen Regeln verstossen», teilte die Nationalmannschaft auf X mit.
Alle drei der Spieler standen am vergangenen Freitag beim 1:1-Unentschieden gegen Polen in der Startelf. Das Team um Coach Jaroslav Silhavy braucht am Montagabend gegen Moldawien einen Punkt, um sich für die EURO 2024 zu qualifizieren. An der EM 2021 stiessen die Tschechen bis in den Viertelfinal vor, scheiterten dann an Dänemark.