KonkurrenzkampfPetkovic: «Sicher werden ein paar andere beginnen als am Samstag»
SDA
10.9.2018 - 19:56
Der Schweizer Nationalcoach Vladimir Petkovic fordert von seinem Team im Testspiel am Dienstag in Leicester gegen England eine Bestätigung des Auftritts vom letzten Wochenende gegen Island (6:0).
«Eine erste Hürde haben wir genommen. Jetzt wollen wir nicht mehr zurück und nach unten schauen – nur noch nach vorne.» Unter Bestätigung versteht der Tessiner: «Eine gute Mannschaftsleistung, individuelle Stärken und schnell im Spiel nach vorne.»
Im King Power Stadium von Leicester wird Petkovic einige Änderungen vornehmen. «Sicher werden ein paar andere beginnen als am Samstag.» Er wird die Balance finden müssen zwischen Experimenten, Gewähren von Spielpraxis und Beibehaltung der eigenen Stärken. Die Aufgabe dürfte kompliziert werden. Immerhin steht der WM-Vierte gegenüber, den die Schweiz auswärts noch nie geschlagen hat.
Lichtsteiner gibt sich kämpferisch
Ein Wechsel betrifft mit Sicherheit Captain Stephan Lichtsteiner, der am Samstag auf der Tribüne gesessen hat. «Ich war überrascht, wie das aufgefasst wurde», entgegnete Lichtsteiner den Beobachtern, die bereits eine neue Hierarchie auf der rechten Abwehrseite sehen wollen. «Ich spiele seit Jahren im Ausland auf Top-Niveau. Ich bin mir den Konkurrenzkampf gewohnt. Das ist kein Problem für mich», so der Arsenal-Professional.
Viele Wechsel werden im englischen Team erwartet – von bis zu neun neuen Spielern im Vergleich zur Partie in der Nations League gegen Spanien (1:2) schrieben die Medien. «Ich muss auch denjenigen eine Chance geben, die bisher im Klub noch kaum gespielt haben», sagte Coach Gareth Southgate. Der smarte Engländer sprach auffallend oft von «Weiterentwicklung» und «Prozessen». Die Gefahr als erster Nationaltrainer vier Spiele in Folge zu verlieren, beeindruckt ihn nicht. «Mir geht es um unseren Weg, nicht um meine persönliche Bilanz.»
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