Murat Yakin lässt am Tag vor dem entscheidenden Spiel gegen den Abstieg aus der höchsten Spielklasse der Nations League gegen Tschechien offen, wer den gesperrten Manuel Akanji ersetzen wird.
Ungeachtet der Personalfrage ist die Zuversicht im Lager der Schweizer sehr gross. «Wir werden mit grossem Selbstvertrauen auftreten», kündigte Murat Yakin nach dem 2:1-Sieg in Saragossa gegen Spanien an.
Das Minimal-Soll ist mit dem benötigten Punkt zum Ligaerhalt klar. «Für uns ist es eine Finalissima», unterstrich Yakin. Doch mit einem Remis will sich der Nationalcoach nicht zufrieden geben. Mit Blick auf die nahende WM sagte er: «Wir haben die Qualität, um nicht nur auf Unentschieden zu spielen. Mit jedem Sieg können wir mehr Selbstvertrauen tanken.»
Es brauche die gleichen Tugenden wie gegen Spanien und wiederum eine gute Balance. «Aber gegen Tschechien wollen wir dominant sein, mehr Ballbesitz haben und viel Druck ausüben.» Im Gegensatz zum 1:2 in Prag gelte es, vor dem gegnerischen Tor effizienter zu sein und unnötige Gegentore zu vermeiden.
Für Manuel Akanji wäre Fabian Schär der logische Stellvertreter. Yakin wollte sich aber vor dem Abschlusstraining nicht festlegen. «Ich habe mit Eray Cömert und Fabian Schär zwei super Spieler, die im Rhythmus sind und auch in ihren Klubs Stammspieler sind», befand er.
Rodriguez vor 100. Länderspiel
Ricardo Rodriguez, der gegen Spanien wegen der Nachwirkungen einer Grippe nach einer Halbzeit ausgewechselt wurde, wird gegen Tschechien sein 100. Länderspiel für die Schweiz absolvieren. Vor dessen Jubiläumsspiel unterstrich Yakin Rodriguez' Wert für die Mannschaft: «Er ist unersetzbar.»
sda
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