Die Spatzen pfiffen es schon am Wochenende von den Dächern, jetzt ist es fix: Murat Yakin wird der Nachfolger von Vladimir Petkovic als Nati-Coach.
Wie der Schweizerische Fussball-Verband mitteilt, unterzeichnete Yakin am Montagmorgen einen bis Ende der WM-Qualifikation 2022 gültigen Vertrag mit Option auf Verlängerung. Der 46-jährige Basler stösst per sofort vom FC Schaffhausen zum SFV. Laut den «Schaffhauser Nachrichten» erhält der Challenge Ligist eine Ablöse in Höhe von 200'000 Franken.
In einer Video-Botschaft richtet sich Yakin an die Anhänger der Nati: «Liebe Schweizer Fussball-Fans, ich freue mich auf euch.» Bereits in dreieinhalb Wochen steht der erste Zusammenzug der Nati seit der EM an. Auf das Testspiel gegen Griechenland am 1. September folgen die wegweisenden WM-Quali-Spiele gegen Europameister Italien (5. September in Basel) und Nordirland (8. September in Belfast).
Modern, mit eigenen Ideen und Konzepten
Die Findungskommission mit Nati-Direktor Pierluigi Tami, SFV-Präsident Dominique Blanc, Patrick Bruggmann (Direktor Fussballentwicklung SFV) und SFL-Präsident Heinrich Schifferle habe Yakin dem SFV-Zentralvorstand als abschliessenden Kandidaten präsentiert, teilt der Verband mit. Das Gremium habe dem Vorschlag stattgegeben.
«Murat Yakin ist eine starke Persönlichkeit mit grosser internationaler Erfahrung als Spieler und als Trainer. Er ist ein junger, moderner Schweizer Trainer mit einer klaren Spielidee, hoher technischer Fussballkompetenz und präzisen Zielsetzungen», wird Tami in der Medienmitteilung zitiert.
Für SFV-Präsident Dominique Blanc ist Yakin darum die richtige Wahl, «weil er unseren Schweizer Weg verkörpert. Modern mit eigenen und mutigen Ideen und Konzepten. Er steht für Kontinuität in unserer Nati aber zugleich auch dafür, dieses Team für eine erfolgreiche Zukunft weiterzuentwickeln». Yakins Vorgänger Vladimir Petkovic hat die Nati nach sieben Jahren auf eigenen Wunsch Richtung Frankreich zu Girondins Bordeaux verlassen.
