blue Experte Alex Frei kommt am Samstag hinkend ins Studio. Der ehemalige Stürmerstar hat sich an der Schnee-WM in Arosa das Kreuzband gerissen. Ausgerechnet bei einem Tor im Final gegen Deutschland.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- blue Experte Alex Frei nimmt am Samstag mit einbandagiertem rechten Bein im Studio Platz. Der Rekord-Nati-Torschütze hat sich bei seinem Comeback an der Schnee-WM in Arosa nach einem Zweikampf mit Marko Rehmer das Kreuzband gerissen.
- «Jugendlicher Leichtsinn», nennt es Frei: «Steht man auf dem Platz, hat man immer noch das Gefühl, dass man zwischen 25 und 30 ist.»
- Dass er bei seinem unglücklichen Zwischenfall gar noch ein wichtiges Tor im Final gegen die Deutschen erzielen konnte, ist ein schwacher Trost. Frei: «Ich würde es sofort gegen ein gesundes Kreuzband eintauschen.»
Nati-Topskorer Alex Frei gibt an der Schnee-WM sein Comeback im Nati-Dress. Im Final gegen Deutschland muss er nach einem Zweikampf mit Marko Rehmer verletzt raus, dennoch schiesst er sich mit sechs Toren auf Platz 3 der Skorerliste.
Auf der Bühne am Gala-Abend sitzt dann jeder Schuss. «Marko war schon früher ein fieser Hund», scherzt Frei und meint: «Im Verlaufe des Abends werden die Schmerzen sicher weniger.»
Der exzentrische Ex-Bayern-Star Mario Basler, der als Co-Moderator von Thomas Helmer amtet, empfiehlt Frei zur schnellen Genesung zwölf Wodka Lemons, «dann spürst du es nicht mehr», sagt Basler.
Frei: «Man hat das Gefühl, man sei noch 25»
Stimmt natürlich nicht. Das rechte Knie schmerzt noch Tage später. Kein Wunder, zieht sich Frei doch bei dieser unglücklichen Aktion einen Kreuzbandriss zu.
«Jugendlicher Leichtsinn», nennt es Frei, der mit einbandagiertem rechten Bein am Samstag als Experte im Studio von blue Sport Platz nimmt. «Steht man auf dem Platz, hat man immer noch das Gefühl, dass man zwischen 25 und 30 ist. Ich bin dumm gefallen, die Konsequenz ist ein Kreuzbandriss», so der 45-Jährige weiter.
Zubi: «Dein Tor war aber wunderschön»
Einmal die Woche ist nun ein Besuch beim Physio angesagt. Bis er wieder normal unterwegs sei, werde es mit Sicherheit Mitte Mai.
Ex-Nati-Teamkollege Pascal Zuberbühler scherzt: «Das Wichtigste wurde vergessen: Das Tor, welches du bei dieser Aktion erzielt hast, war schön und wichtig. Ich habe es von aussen bejubelt.» Frei lacht und meint: «Ich würde es sofort gegen ein gesundes Kreuzband eintauschen.»
Dass die Nati auch dank seines Finaltreffers in Arosa den inoffiziellen Titel des Schneefussball-Weltmeisters feiern durfte, ist ein schwacher Trost.