An der U21-EM kämpft die Nati um den Platz im Viertelfinal. Am Mittwochabend treffen sich die Jungs von Coach Patrick Rahmen mit Hochkaräter Frankreich zum alles entscheidenden Duell. Daniel Gygax schätzt die Partie im Vorfeld ein.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Daniel Gygax spricht mit blue News über das wegweisende EM-Spiel der U21-Nati gegen Frankreich.
- «Es ist mal eine andere Ausgangslage für die Schweizer, da sie unbedingt gewinnen müssen», meint Gygax.
- Die Schweiz kämpft gegen Frankreich um den Einzug in den Viertelfinal.
Die U21-Nati steht an der Europameisterschaft vor einer grossen Aufgabe. Ein Sieg gegen Übermacht Frankreich muss her, um sich noch für den Viertelfinal zu qualifizieren. Bekommt man Schützenhilfe von Norwegen, das gegen das zweitplatzierte Italien spielt, würde auch ein Unentschieden gegen die Franzosen reichen.
Der französische Kader «ist in anderen Sphären», meint blue Sport Experte Daniel Gygax im Vorfeld der Partie. Spieler wie Manu Koné (Gladbach) oder Khepren Thuram (Nizza) zählen zur U21 der Équipe Tricolore. Frankreichs Marktwert liegt gemäss «transfermarkt.ch» bei satten 437 Millionen Euro. Das übersteigt den Wert der Schweizer A-Nati (240 Millionen Euro) und jenen der U21-Nati sowieso (74,25 Millionen Euro).
Zündet Frankreich den Turbo, wird es nicht ganz einfach
Letztendlich geht es aber nicht um Zahlen, sondern um Zähler. «Die Schweiz muss sich spielerisch nicht verstecken», sagt Gygax und fügt hinzu: «Das hat man phasenweise im ersten Spiel und im zweiten Spiel gegen die Italiener gesehen.»
Dennoch ist klar, dass mit Frankreich auf dem Weg in den Viertelfinal ein Mega-Brocken aus dem Weg geräumt werden muss. «Wenn die Franzosen mit ihrem Speed kommen, wird es nicht ganz einfach», schätzt der 41-jährige Zürcher ein. Frankreich hat seine Spiele gegen Italien und Norwegen gewonnen und steht mit sechs Punkten an der Tabellenspitze. Aber auch für die Franzosen ist die Viertelfinal-Quali noch ungewiss.
«Die Schweiz muss sich überhaupt nicht verstecken»
So wird auch Frankreich auf Sieg spielen, die Schweiz sowieso. «Es ist mal eine andere Ausgangslage für die Schweizer, da sie unbedingt gewinnen müssen.» Gygax hofft auf eine starke erste Halbzeit der Schweiz. «Die jüngsten Leistungen stimmen mich positiv. Wenn sie das mitnehmen, habe ich ein gutes Gefühl.»
Ein gutes Gefühl, dass die Schweiz den Sprung in den Viertelfinal noch schaffen kann. Abschliessend hält Gygax vor dem wegweisenden Duell fest: «Die Schweiz muss sich überhaupt nicht verstecken vor dem grossen Frankreich.» Um 20:45 Uhr ist Anpfiff, gespielt wird im rumänischen Cluj.