Nach seinen starken Auftritten beim FC Basel folgte am Samstag für Zeki Amdouni das erste Tor im Dress der Schweizer Nati. Kein Wunder, macht der Name des 22-Jährigen nun auch in der Gerüchteküche die Runde.
Seit der Spielbetrieb nach der Winterpause wieder aufgenommen wurde, ist Zeki Amdouni so richtig in Fahrt gekommen. Zehn Tore hat der junge Stürmer in diesem Jahr wettbewerbsübergreifend in 14 Spielen für den FC Basel erzielt. So überraschte es nicht, dass Nati-Coach Murat Yakin den FCB-Torjäger mit einem Aufgebot für die EM-Quali-Spiele der Schweiz gegen Belarus und Israel belohnte.
Amdouni bedankte sich am Samstag beim 5:0-Sieg über die Weissrussen sogleich mit seinem ersten Tor im zweiten Länderspiel fürs Vertrauen. Etwas mehr als eine halbe Stunde durfte er spielen. Möglich, dass der formstarke Stürmer am Dienstag gegen Israel in seiner Geburtsstadt Genf erstmals von Anfang an für die Nati spielen darf.
Derweil mehren sich die Spekulationen um Amdounis Zukunft. Der Romand ist nur an den FCB ausgeliehen, im Sommer endet die zweijährige Leihe. Eine Rückkehr zu Stammklub Lausanne-Sport, wo der Angreifer noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, ist aber unwahrscheinlich. Basel dürfte die Kaufoption, die bei 3 bis 4 Millionen Euro liegen soll, ziehen – und könnte Amdouni gleich weiterverkaufen.
Gladbach ist offenbar interessiert
Interessenten dürfte es einige geben. Laut der «Bild»-Zeitung ist Amdouni auf dem Zettel von Borussia Mönchengladbach. Der 22-Jährige «passt genau ins Anforderungsprofil der Gladbacher», schreiben die Deutschen. Gladbach suche offenbar nach einem Nachfolger für den bald 35-jährigen Lars Stindl, dessen Vertrag im Sommer ausläuft.
Findet im Sommer also ein weiterer Schweizer den Weg nach Gladbach? Aktuell spielen mit Jonas Omlin und Nico Elvedi zwei Nati-Spieler für die Borussia. In den vergangenen Jahren wechselten mit Yann Sommer und Granit Xhaka auch zwei Spieler vom FC Basel direkt zu Gladbach.