Kein Sieg zum Abschluss Die Frauen-Nati bleibt in Italien chancenlos und verliert klar

Redaktion blue Sport

5.12.2023

Die Italienerinnen schlagen den Schweizerinnen klar mit 3:0.
Die Italienerinnen schlagen den Schweizerinnen klar mit 3:0.
imago

Vier Tage nach dem Coup gegen Schweden verliert das Schweizer Frauen-Nationalteam sein letztes Gruppenspiel in der Nations League. In Parma unterliegt es Italien mit 0:3.

Redaktion blue Sport

Der Sieg gegen Schweden vermag die Schweizer Bilanz in der ersten Austragung der Women's Nations League etwas aufzubessern. Insgesamt ist die Ausbeute aus den sechs Spielen gegen Spanien, Schweden und Italien aber ernüchternd. Mit drei Punkten und einem Torverhältnis von 2:17 war die Schweiz nicht auf der Höhe dieser Topteams. Der direkte Abstieg in die Liga B ist logisch und stand schon vor der Begegnung in Parma fest.

Das Gastspiel bei den Italienerinnen, die am letzten Freitag Spanien die erste Niederlage seit deren WM-Sieg zugefügt hatten, bestätigte gewisse Mankos im Team um den Captain Lia Wälti. Immer wieder zirkulierte der Ball in den eigenen Reihen ansprechend, die Zweikämpfe im Mittelfeld wurden energisch geführt. Aber wenn es darum ging, sich Torchancen zu erarbeiten, scheiterte es meistens an einem der möglichen letzten Pässe oder seltener am Abschluss. Mitte der ersten Halbzeit hätte die Schweiz mit etwas mehr Kaltblütigkeit in Führung gehen können. Viola Calligaris und Ana Maria Crnogorcevic scheiterten aus guten Positionen.

Von Italien ging das gewisse Etwas aus, dass den Schweizerinnen derzeit fehlt. Die «Squadra Azzurra» war agiler und zielstrebiger. Nach einer guten halben Stunde verwertete Manuela Giugliano, beim italienischen Meister AS Roma Teamkollegin von Eseosa Aigbogun, eine Flanke von Sofia Cantore volley zum 1:0. Keine drei Minuten nach der Pause drängten die Italienerin nach einem Eckball beharrlich auf das 2:0 und wurden nach einer zunächst guten Parade von Goalie Elvira Herzog mit dem erfolgreichen Abschluss von Cecilia Salvai belohnt. Das 3:0 schoss Arianna Caruso in der Schlussphase.

Von Italien ging das gewisse Etwas aus, dass den Schweizerinnen derzeit fehlt. Die «Squadra Azzurra» war agiler und zielstrebiger. Nach einer guten halben Stunde verwertete Manuela Giugliano, beim italienischen Meister AS Roma Teamkollegin von Eseosa Aigbogun, eine Flanke von Sofia Cantore volley zum 1:0. Keine drei Minuten nach der Pause drängten die Italienerin nach einem Eckball beharrlich auf das 2:0 und wurden nach einer zunächst guten Parade von Goalie Elvira Herzog mit dem erfolgreichen Abschluss von Cecilia Salvai belohnt. Das 3:0 schoss Arianna Caruso in der Schlussphase.


Telegramm

Italien – Schweiz 3:0 (1:0)

Parma. – SR Blozkaja (BLR). – Tore: 31. Giugliano 1:0. 48. Salvai 2:0. 85. Caruso 3:0.

Italien: Giuliani; Di Guglielmo (89. Gama), Salvai, Linari, Boattin; Caruso, Guigliano (66. Galli), Greggi; Cantore (88. Bonfantini), Giacinti (58. Beccari), Cambiaghi (66. Piemonte).

Schweiz: Herzog; Maritz, Calligaris, Stierli, Aigbogun (85. Touon); Reuteler (59. Mauron), Wälti, Sow (74. Vallotto); Lehmann (58. Pilgrim), Ramona Bachmann, Crnogorcevic (85. Eva Bachmann). Verwarnungen: 94. Eva Bachmann.


Tabelle

1. Spanien 6/15 (23:9).
2. Italien 6/10 (8:5).
3. Schweden 6/7 (8:10).
4. Schweiz 6/3 (2:17).

Spanien im Finalturnier, Schweiz steigt in die Liga B ab.


Die Vorberichterstattung

Reto Gertschen setzt auf bewährte Kräfte