Nach der Nationalmannschaftspause geht es für Arsenal am Samstag mit dem Heimspiel in der Premier League gegen Southampton weiter. Ob Granit Xhaka dann wieder mit von der Partie ist, will Trainer Emery noch nicht verraten. Künftig will er aber wieder mit dem Schweizer planen.
Seit mittlerweile vier Partien sucht man den Namen Granit Xhaka vergeblich im Aufgebot von Arsenal London. Nach dem üblen Zusammenstoss mit den eigenen Fans im Spiel gegen Crystal Palace vor knapp einem Monat wird er von Trainer Unai Emery nicht nur als Captain abgesetzt, sondern auch nicht mehr aufgeboten. Die Begründung: Xhaka sei mental noch nicht bereit.
Ob sich dies aus Emerys Sicht während der Nationalmannschaftspause, in der Xhaka zweimal 90 Minuten auf dem Platz steht, geändert hat? Vor dem Spiel am Samstag gegen den FC Southampton will sich der Trainer der «Gunners» an der Pressekonferenz noch nicht zu sehr in die Karten blicken lassen. Die Entscheidung, ob die Nummer 34 wieder im Kader figuriert, sei noch nicht gefallen: «Wir werden morgen entscheiden. Aber ich will nach wie vor, dass er zurückkommt und will ihm Vertrauen geben.»
Emery glaubt an eine erfolgreiche Rückkehr
Xhaka habe ohnehin einen guten Eindruck hinterlassen. «Er kam mit einer besser mentalen Einstellung zurück (aus der Nati-Pause, Anm. D. Red.). Ich habe mit ihm heute morgen geredet und wir hatten ein gutes Gespräch. Er fühlt sich besser und weiss, dass Arsenal jetzt seine Mannschaft ist. Er will zurückkommen – und wir entscheiden. Wir können ihm sicher dabei nach und nach helfen.»
Auch auf dem Platz liefert der Mittelfeldstratege schon länger genug Argumente für ein Aufgebot, wie Emery bestätigt: «Er trainierte sehr gut vor der internationalen Pause und er trainierte sehr gut heute Morgen.» Der 48-Jährige ist zuversichtlich, dass der abgesetzte Captain einen Weg zurückfindet – und damit irgendwann auch den Weg zurück in die Herzen der Arsenal-Anhänger. «Mein Ziel ist sein Comeback, damit er uns helfen kann und damit er jeden Fan von seinem Engagement überzeugen kann. Dann wird auch seine Leistung besser und die Fans werden in naher oder ferner Zukunft stolz auf ihn sein. Darauf arbeite ich hin.»
