Cristiano Ronaldo wird in Saudi-Arabien begeistert empfangen, stellt sich den Fragen zu seinem Wechsel zu Al-Nassr und überrascht dabei mit einigen Aussagen.
Saudi-Arabien und Al-Nassr bescheren Cristiano Ronaldo am Dienstag einen Empfang, den selbst der 37-Jährige wohl nicht so schnell vergessen wird. Bevor er unter tosendem Applaus und Feuerwerk sein neues Heimstadion betritt, stellt er sich an der Pressekonferenz den Fragen der Journalisten.
«Meine Arbeit in Europa ist getan»
So macht Ronaldo klar, dass er zahlreiche Angebote auf dem Tisch liegen hatte. «Viele wissen es nicht, aber ich hatte viele Angebote. Vereine aus Europa, aber auch Brasilien, den USA und Australien oder aus Portugal waren interessiert und wollten mich verpflichten. Ich habe Al-Nassr das Wort gegeben.»
Der Portugiese nennt auch einen der Gründe für seine Entscheidung, nach Saudi-Arabien zu wechseln – und dementiert so zugleich aufkommende Gerüchte über eine mögliche Newcastel-Klausel im Vertrag. «Meine Arbeit in Europa ist getan. Ich habe in Europa bei den grössten Teams gespielt und alles gewonnen. Jetzt freue ich mich auf eine neue Herausforderung auf einem neuen Kontinent. Ich weiss, was ich will und ich weiss, was der Klub will», sagt Ronaldo.
Die Antwort an die Kritiker
Dann wendet sich Ronaldo an seine Kritiker. «Viele Leute reden und sagen ihre Meinung, aber sie wissen wirklich nichts über Fussball. Um ehrlich zu sein, kümmere ich mich nicht darum, was die Leute sagen. Ich habe meine Entscheidung getroffen», macht er klar.
Zugleich zeigt sich Ronaldo beeindruckt vom Fussball in Saudi-Arabien. «Die Liga ist sehr konkurrenzfähig. Ich weiss, dass die Leute das nicht wissen», glaubt der fünffache Weltfussballer, bevor er kurz darauf mit seiner Aussage (im Video oben) aber selbst unfreiwillig für Lacher sorgt: «Es ist nicht das Ende meiner Karriere, nach Südafrika zu kommen.»
Südafrika? An die Umgebung muss sich der Portugiese wohl zuerst noch gewöhnen.