Chelsea an der SpitzeSo viele Millionen verprassen Top-Klubs für Transfers
Von Linus Hämmerli
10.2.2023
Die Klubs mit dem höchsten Transfervolumen – ein Überblick
Denis Zakarias Chelsea hat in den letzten fünf Saisons mit Transfers ein Minus von rund 750 Millionen gemacht.
Bild: KEYSTONE
Seit Todd Boehly die Blues im Mai 2022 übernommen hat, sind die Ausgaben explodiert. 620 Millionen Euro hat der neue Klub-Boss in der Saison 22/23 für neue Spieler ausgegeben.
Bild: KEYSTONE
Die Top 10: Der FC Chelsea führt die Negativ-Tabelle (mehr Ausgaben als Einnahmen) an. Gefolgt von ...
Bild: Screenshot/Football Observatory
… Manchester United. Die Red Devils griffen allen voran für Jadon Sancho tief in die Tasche. Er wechselte für 85 Millionen Euro von Borussia Dortmund zu United.
Bild: KEYSTONE
Arsenal hat sich die Tabellenspitze in der Premier League was kosten lassen. Die «Gunners» belegen mit einem Defizit von 544 Millionen Euro Rang 3.
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Als einziges Team ausserhalb Englands steht Juventus in den Top 10 der Mannschaften, die das grösste Defizit ausweisen. Minus 337 Millionen Euro.
Bild: KEYSTONE
Benfica Lissabon verkauft seine Spieler für gutes Geld. Die Portugiesen liessen ihren Shootingstar João Félix für über 125 Millionen Euro nach Madrid ziehen ...
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... in diesem Winter kamen die Transfereinnahmen von Enzo Fernandez hinzu. Er wechselte für 121 Millionen Euro zu Chelsea.
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Mit einem Plus von 370 Millionen Euro macht Benfica Lissabon finanziell die besten Transfergeschäfte ...
Bild: Screenshot/Football Observatory
... auch das französische Team Lille hat über die letzten fünf Saisons über 300 Millionen Euro eingenommen.
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Ajax Amsterdam hat alleine in dieser Saison ein Plus von über 100 Millionen Euro gemacht.
Bild: KEYSTONE
Auch Noah Okafors Salzburg weiss, mit Transfergeschäften Geld zu scheffeln. Seit 18/19 verzeichnen die Österreicher in ihren Kassen ein Plus von über 280 Millionen Euro.
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Bayern München und Wolfsburg sind die Negativ-Spitzenreiter in der Bundesliga. Bayern: Minus von 170 Millionen. Euro, Wolfsburg: Minus 139 Millionen Euro.
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Zwölf Bundesliga Teams gehören zu den 100 Mannschaften mit den höchsten Transfervolumen.
Bild: Screenshot/Football Observatory
Sportlich läuft es bei Hoffenheim nicht, bei den Transfereinnahmen aber schon. Sie haben über die letzten fünf Saisons ein Plus von 110 Millionen Euro erwirtschaftet.
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Die Klubs mit dem höchsten Transfervolumen – ein Überblick
Denis Zakarias Chelsea hat in den letzten fünf Saisons mit Transfers ein Minus von rund 750 Millionen gemacht.
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Seit Todd Boehly die Blues im Mai 2022 übernommen hat, sind die Ausgaben explodiert. 620 Millionen Euro hat der neue Klub-Boss in der Saison 22/23 für neue Spieler ausgegeben.
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Die Top 10: Der FC Chelsea führt die Negativ-Tabelle (mehr Ausgaben als Einnahmen) an. Gefolgt von ...
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… Manchester United. Die Red Devils griffen allen voran für Jadon Sancho tief in die Tasche. Er wechselte für 85 Millionen Euro von Borussia Dortmund zu United.
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Arsenal hat sich die Tabellenspitze in der Premier League was kosten lassen. Die «Gunners» belegen mit einem Defizit von 544 Millionen Euro Rang 3.
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Als einziges Team ausserhalb Englands steht Juventus in den Top 10 der Mannschaften, die das grösste Defizit ausweisen. Minus 337 Millionen Euro.
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Benfica Lissabon verkauft seine Spieler für gutes Geld. Die Portugiesen liessen ihren Shootingstar João Félix für über 125 Millionen Euro nach Madrid ziehen ...
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... in diesem Winter kamen die Transfereinnahmen von Enzo Fernandez hinzu. Er wechselte für 121 Millionen Euro zu Chelsea.
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Mit einem Plus von 370 Millionen Euro macht Benfica Lissabon finanziell die besten Transfergeschäfte ...
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... auch das französische Team Lille hat über die letzten fünf Saisons über 300 Millionen Euro eingenommen.
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Ajax Amsterdam hat alleine in dieser Saison ein Plus von über 100 Millionen Euro gemacht.
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Auch Noah Okafors Salzburg weiss, mit Transfergeschäften Geld zu scheffeln. Seit 18/19 verzeichnen die Österreicher in ihren Kassen ein Plus von über 280 Millionen Euro.
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Bayern München und Wolfsburg sind die Negativ-Spitzenreiter in der Bundesliga. Bayern: Minus von 170 Millionen. Euro, Wolfsburg: Minus 139 Millionen Euro.
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Zwölf Bundesliga Teams gehören zu den 100 Mannschaften mit den höchsten Transfervolumen.
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Sportlich läuft es bei Hoffenheim nicht, bei den Transfereinnahmen aber schon. Sie haben über die letzten fünf Saisons ein Plus von 110 Millionen Euro erwirtschaftet.
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Der FC Chelsea gibt für neue Spieler viel Geld aus. Die Folge: Ein gigantisches Defizit. Ein Team aus Portugal hingegen scheffelt mit Transfers hunderte von Millionen, wie eine aktuelle Auswertung zeigt.
Von Linus Hämmerli
10.02.2023, 00:00
03.03.2023, 15:35
Linus Hämmerli
Der FC Chelsea ist Spitzenreiter – was Transferausgaben anbelangt zumindest. Kein Verein hat seit der Saison 18/19 ein grösseres Transferdefizit als die «Blues», wie eine von «Football Observatory», dem in Neuenburg ansässigen Internationalen Zentrum für Sportstudien, erstellte Auswertung der 100 Vereine mit den höchsten Transfervolumen zeigt. Das Transfervolumen erschliesst sich aus den Transfereinnahmen zuzüglich Ausgaben.
Englische Vereine führen Defizit-Tabelle an
Ganze 749 Millionen Euro hat Chelsea abzüglich Einnahmen während der letzten fünf Saisons auf Shopping-Tour hingeblättert. Explodiert sind die Transferausgaben, seit Unternehmer Todd Boehly den Klub letzten Mai übernommen hat. In weniger als einem Jahr ist das Konto der Londoner um 620 Millionen Euro geschrumpft. Rekordwert.
Mit diesen Zahlen kann auch Manchester United nicht mithalten. Immer wieder lockten die Red Devils neue Spieler mit hohen Summen in die englische Industriestadt. Daraus resultiert ein Minus von 670 Millionen Euro. Rang zwei.
Einzig ein Team ausserhalb England schafft es in die Top Ten der Ausgaben-Könige: Juventus Turin. Der italienische Rekordmeister hat über 300 Millionen Euro mehr ausgegeben als eingenommen.
Benfica Lissabon ist das Mass aller Dinge
In Sachen Einnahmen darf sich die Fussballwelt ein Scheibchen von Benfica Lissabon abschneiden: Ein Plus von 370 Millionen Euro in den letzten fünf Saisons. Der portugiesische Spitzenklub gilt als Talentschmiede, dieser Plan scheint finanziell aufzugehen. Auch Lille und Ajax Amsterdam verzeichnen immer wieder Top-Verkäufe und weisen ein Einnahme-Plus von rund 300 Millionen Euro auf.
In Deutschland macht Hoffenheim aus finanzieller Sicht die besten Transfergeschäfte. Plus 110 Millionen Euro. Bayern München liegt auf der anderen Seite der Tabelle. Mit einem Minus von 170 Millionen Euro sind die Bayern das Bundesliga-Team mit dem grössten Defizit, gefolgt von Wolfsburg mit knapp 140 Millionen Euro.
Argentinischer Klub wirtschaftet ausserhalb Europas am besten
Insgesamt vier Teams der 100 Vereine mit den höchsten Transfervolumen befinden sich ausserhalb Europas. Genauer: In Argentinien mit River Plate und Erzrivale Boca Juniors sowie in Brasilien mit Flamengo und Palmeiras. Alle verzeichnen ein Einnahme-Plus.