Xherdan Shaqiri durfte in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend magere 256 Minuten spielen. Dennoch will Liverpool-Coach Jürgen Klopp den Schweizer nicht abgeben.
Liverpool ist in der Liga noch ungeschlagen (20 Siege, 1 Unentschieden), hat Ende Dezember die Klub-WM gewonnen und steht im Champions-League-Achtelfinal – die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp ist «on fire». Einer, der bislang nur eine Nebenrolle spielte, ist der Schweizer Xherdan Shaqiri. Er wurde in insgesamt zehn Spielen eingesetzt und erzielte dabei einen Treffer. Lediglich zweimal stand er in der Startelf, erst einmal durfte er dabei über die volle Distanz ran. Fairerweise sei erwähnt, dass Shaqiri mehrmals verletzt fehlte.
Vor allem aber ist die Konkurrenz auf Shaqiris Position riesig – und sie wurde durch die Verpflichtung von Takumi Minamino – er stiess am 1. Januar von Red Bull Salzburg zu Liverpool – noch grösser. Dennoch scheint Klopp nicht daran zu denken, den 28-jährigen Schweizer ziehen zu lassen. Wie «Sky Italia»-Experte Fabrizio Romano auf Twitter berichtet, hat Liverpool am Montag ein Leih-Angebot der AS Roma für Shaqiri abgelehnt.
Klopp hat bereits Ende November klargestellt, dass er mit Shaqiri gesprochen habe und dass an den verschiedenen Wechselgerüchten nichts dran sei: «Spekulationen sind Spekulationen. Es ist alles gut. Natürlich hat er eine Zukunft hier», stellte Klopp klar. Seine Meinung scheint der Deutsche auch nach der Verpflichtung Minaminos nicht geändert zu haben.