Nach dem Drama um Christian Eriksen beim EM-Spiel zwischen Dänemark und Finnland (0:1) dankt die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen den Notfallhelfern, Spielern und Zuschauern. Im Netz ist die Anteilnahme riesig.
Frederiksen lobt die Spieler der beiden Teams auf Facebook, «die Menschlichkeit und Format gezeigt haben». So hat etwa der finnische Torschütze auf den Torjubel verzichtet. «Auch allen Fans, die mit Würde, Liebe und Anerkennung reagiert haben, das galt für dänische ebenso wie für finnische Anhänger», drückt Frederiksen ihren Dank aus.
Inzwischen ist auch durchgesickert, dass es Eriksens Wunsch war, dass die Partie fortgesetzt wird. Er soll sich aus dem Spital per Facetime gemeldet haben und dies seinen Mitspielern gesagt haben. Bereits die Mitteilung der dänischen Verantwortlichen, dass Eriksen stabil und wach sei, hat die Ministerpräsidentin als «die beste Nachricht, die je in einem Fussballstadion verkündet wurde» bezeichnet. «Ein nationaler Schock hat sich in nationale Erleichterung verwandelt.» Selten sei es so unwichtig gewesen, ob ein Spiel gewonnen oder verloren werde.