Heisses Verfolgerduell Heimspiel – Der Fussball-Talk:
YB gegen Basel im Fokus

Redaktion blue

10.2.2022

Heimspiel vom 10. Februar: Basel und YB vor dem Direktduell unter der Lupe

Heimspiel vom 10. Februar: Basel und YB vor dem Direktduell unter der Lupe

Vor dem Verfolgerduell YB gegen Basel gibt es einiges die beiden Vereine zu diskutieren. Im Heimspiel talkt Stefan Eggli mit FCB-Legende Massimo Ceccaroni, YB-Kultfigur Carlos Varela und blue Reporter Beat Signer.

10.02.2022

Vor dem Verfolgerduell YB gegen Basel gibt es viel über die beiden Vereine zu diskutieren. Im Heimspiel talkt Stefan Eggli mit FCB-Legende Massimo Ceccaroni, YB-Kultfigur Carlos Varela und blue-Reporter Beat Signer. 

Redaktion blue

Heimspiel – Der Fussball-Talk

«Heimspiel» liefert Standpunkte und Argumente und vertieft aus einer schweizerischen Perspektive die wichtigsten Themen des Fussballs: kontrovers, engagiert, humorvoll. Immer donnerstags auf blue Zoom im Free-TV ab 21 Uhr. Oder hier als Podcast.

Das Top-Spiel zwischen YB und Basel ist brisant. «Beide Teams können mehr verlieren als gewinnen», resümiert blue-Kommentator Beat Signer. «Ein Remis nützt ihnen beiden nicht viel, also müssen sie gewinnen. Denn mit einer Niederlage wäre man wohl vorentscheidend distanziert.» Massimo Ceccaroni betont: «Der Trainer des Verlierteams wird noch mehr unter Druck geraten.»

«Für mich ist das der neue Clásico in der Schweiz – sorry FCZ. Diesen Match will jeder sehen, wie GC gegen Servette vor dreissig Jahren», so Carlos Varela.  Der Gewinner könne den Leader Zürich herausfordern, für den Verlierer werde es mental schwierig. 

Für Massimo Ceccaroni darf sich YBs Geschichte vom letzten Spieltag nicht wiederholen. Gegen St.Gallen verspielte man einen Drei-Tore-Vorsprung und stand am Ende nur mit einem Remis da. «Falls YB gegen Basel zwar nicht schlecht spielt, aber wieder nur einen Punkt holen sollte, fährt langsam der Zug für den Meisterschaftstitel ab», glaubt er.

Wer schiesst jetzt die Tore?

Neben dem überraschend starken FC Zürich fanden Basel und YB bisher nicht richtig den Tritt. Für Beat Signer erklärbar: «Beide hatten sehr viele Spiele in der Vorrunde zu absolvieren, da man noch in den europäischen Wettbewerben inklusive Qualifikationsrunden kämpfte. Zudem sind in Bern viele Verletzungen dazugekommen, in Basel gab es noch zig personelle Wechsel.» Zudem sei bei YB die lang vorherrschende Aura weg. «In den besten Zeiten von Federer hat er früher viele Spiele schon in der Garderobe gewonnen, weil die Gegner wussten, dass sie keine Chance haben», zieht er einen Vergleich mit dem Tennissport. 

In der Offensive fehlt Basel mit Arthur Cabral und YB mit Jean-Pierre Nsame je ein ausgewiesener Torjäger, die neu ihr Glück im Ausland suchen. «Cabral kann man nicht einfach so ersetzen», trauert Ceccaroni dem Brasilianer nach. Für Varela kann Jordan Siebatcheu die Rolle als Liga-Goalgetter übernehmen. Signer glaubt an Assan Ceesay, der mit seinem Team derzeit der Meisterschaft den Stempel aufdrücke. Der Gambier ist auch die erste Wahl von Ceccaroni. 

«Wir müssen stolz sein auf den FC Zürich», so Varela. Schliesslich seien sie jetzt da, wo Basel und YB schwächeln. «Sonst wäre es ein Alarmzeichen für die Super League.»  Auch Ceccaroni lobt: «Es spricht sehr viel für den FCZ – sie sind oft nicht besser, aber effizienter.» 

Am Sonntag empfängt YB zuhause den FC Basel. Auf blue TV bist du live dabei.


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